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Heine, Heinrich

Heinrich Heine - (c) Gemeinfrei

Heinrich Heine (geb. 13. Dezember 1797 in Düsseldorf; gest. 17. Februar 1856 in Paris) ist einer der bedeutendsten deutschen Dichter. Sein Werk? reicht von Lyrik über erzählende Prosa bis zu essayistischen und philosophischen? Schriften. Heine lässt sich keiner literarischen Richtung eindeutig zuordnen. Er verkörpert die Zerrissenheit des Zeitalters in seiner Person und ist so gleichzeitig der letzte Romantiker und der erste Vertreter der Moderne? in der deutschen Literatur. Mit ironischer? Brechung bewahrt er die Sehnsüchte der Romantik und begleitet als erster Großstadtdichter im französischen Exil kritisch die politischen und sozialen Umbrüche des Jahrhunderts.

Als der etwas andere Klassiker bringt Heinrich Heine einen Ton von Leichtigkeit, von Witz und auch von Frivolität in die deutsche Literatur, den sie bitter nötig hatte. Am treffendsten bringt dies Friedrich Nietzsche auf den Begriff: „Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben … Er besaß jene göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag … Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind.“

Leben

Herkunft und kaufmännisches Scheitern

Heine bezeichnete sich gerne als den ersten Menschen des Jahrhunderts, geboren in der Neujahrsnacht 1800. Doch dies muss als eine ironische Selbstinszenierung betrachtet werden, denn in Wahrheit wurde er am 13. Dezember 1797 in Düsseldorf als Harry Heine geboren. Er stammte aus einer aufgeklärten jüdischen Familie. Sein Vater Samson Heine war ein lebensfroher aber nur mäßig erfolgreicher Tuchhändler. Das eigentliche Zentrum der Familie war Heines Mutter Betty, die aus einer Arztfamilie stammte und die für die Erziehung Harrys und seiner vier Geschwister verantwortlich war.

Nach anfänglichem Privatunterricht trat Harry 1807 in das katholisch geprägte Düsseldorfer Lyzeum ein, wo die Schüler vom Rektor, dem Jesuitenmönch Ägidius Schallmeyer ohne weltanschauliche Schranken in die griechische Philosophie und in die Literatur eingeführt wurden. Da Harry jedoch die Familientradition fortsetzen sollte, wechselte er 1814 an die Handelsschule und absolvierte anschließend bei einem Geschäftsfreund seines Vaters, dem Bankier Rindskopf in Frankfurt a.M., ein zweimonatiges Volontariat, das wenig vielversprechend verlief. Heine wurde bescheinigt, dass er kein Talent zum Kaufmann habe.

Trotzdem sollte er seine Ausbildung fortsetzen und zwar jetzt bei seinem Onkel Salomon in Hamburg. Salomon Heine hatte sich aus dem Nichts zum Millionär und zu einem der angesehensten Bürger der Stadt Hamburg hochgearbeitet. Nachdem Harry von 1816 bis 1818 mehr schlecht als recht in seinem Bankhaus eine Lehre absolvierte, wobei seine Neigung mehr dem Schreiben von Gedichten als dem Ausgleich von Konten galt, richtete sein Onkel ihm ein eigenes Geschäft ein, die „Harry Heine & Comp.“, mit der der Neffe binnen weniger Monate 1819 pleite ging.

Jetzt endlich sah die Familie ein, dass Harry Heine nicht zum Kaufmann geeignet war und der Onkel finanzierte ihm ein Jura-Studium, in der Hoffnung, er möge später als Anwalt dem Familienvermögen dienen. Salomon ahnte sicher noch nicht, dass er seinen Neffen bis zu seinem Tod finanziell unterstützen würde. Die beiden blieben sich in leidenschaftlicher Hassliebe verbunden. „Wenn er hätte gelernt machen Geschäfte, hätte er nicht gebraucht schreiben Gedichte“, befand Salomon. Doch Heinrich Heines Urteil war nicht weniger prägnant: „Das Beste an ihm ist, dass er meinen Namen trägt.“

In das gleiche Jahr 1819 fiel Harrys unglückliche Liebe zu seiner Cousine Amalie, einer Tochter seines Onkels Salomon. Harry verzehrte sich nach ihr und verfasste Gedichte für sie, doch Amalie erwiderte seine Gefühle nicht. Diese gescheiterte Jugendliebe wurde zum Initialerlebnis des Dichters Heine. Waren seine Verse bis dahin Nachahmungen klassischer Autoren oder Ausdruck von Zeitmoden, so brachte die Verarbeitung seiner unglücklichen Liebe ein echtes Gefühl in Heines Lyrik. Der Schmerz der zurückgewiesenen Liebe sollte sich als Leitmotiv? durch sein gesamtes Werk ziehen. Jahre später, als Heine in schon in seiner „Matratzengruft“ lag, gestand er dies seinem Freund dem Dichter Gérard de Nerval?, der schrieb: „Wir litten beide an einer Krankheit! Wir sangen beide die Hoffnungslosigkeit einer Jugendliebe tot. Wir singen noch immer und sie stirbt doch nicht.“

Studium und dichterische Anfänge

1819 begann Heine in Bonn sein Studium der Rechts- und Kameralwissenschaften, wobei er alle möglichen Veranstaltungen besuchte, nur keine juristischen. Am stärksten beeindruckten ihn die Vorlesungen des Romantikers und Shakespeare-Übersetzers August Wilhelm Schlegel? und des Schriftstellers und Historikers Ernst Moritz Arndt?.

1819 war das Jahr, in dem nach der Ermordung des Dramatikers August Kotzebue? als angeblichem Vaterlandsverräter die Karlsbader Beschlüsse erlassen wurden. An vielen Universitäten brodelte es und die deutschen Staatsmächte unter Führung Metternichs witterten überall Aufruhr. Auch Heine, der ein glühender Verehrer der Freiheit war, geriet im Anschluss an eine nächtliche Studentenfeier in eine peinliche Untersuchung.

1820 wechselte er zum Studium nach Göttingen, einer Stadt, die Heine als provinziell und verschlafen empfand, und die er später zur Zielscheibe seines Spottes machen sollte. Im Streit mit einem Kommilitonen ließ er sich dazu hinreißen, ihn zu fordern. Das Duell fand aber glücklicherweise nicht statt, da die Universitätsverwaltung vorher davon erfuhr. Der Vorfall hatte jedoch zur Folge, dass Heine für ein halbes Jahr vom weiteren Studium in Göttingen ausgeschlossen wurde, weshalb er 1821 nach Berlin ging. Diea war das erste einer ganzen Reihe von tatsächlichen oder Beinahe-Duellen in Heines Leben.

In Berlin hörte er die Vorlesungen des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel?, den er auch persönlich kennenlernte, und er verkehrte bald in den literarischen Salons? der Stadt, v.a. bei Rahel Varnhagen?. Mit ersten Veröffentlichungen? seiner Gedichte begann Heine sich einen Namen zu machen und er galt bald als vielversprechender Nachwuchsdichter, den man scherzhaft den deutschen Byron? nannte. Daneben arbeitete Heine auch an zwei Dramen, dem „Almansor“ und dem „William Radcliff“, die jedoch wenig Resonanz fanden.

In diese Berliner Zeit fiel seine erste Auseinandersetzung mit dem Judentum. Im gleichen Jahr 1822, als der preußische König den Zugang der Juden zu allen öffentlichen Ämtern zurücknahm, trat Heine in den „Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden“ ein. Er wurde sich seiner eigenen Situation als Jude bewusst, und er hinterfragte die Stellung der Juden in Deutschland. Heine war alles andere als religiös, sondern frönte eher einem unkonventionellen Heidentum. Er sah sich aber mit der Lage konfrontiert, dass sein Judentum ihn zum Außenseiter in der Gesellschaft machte und eine Karriere im Staatsdienst oder eine Universitätslaufbahn ausschloss.

Einzig aus diesem Grund und nicht aus religiöser Überzeugung ging Heine den Weg vieler gebildeter Juden der damaligen Zeit und trat 1825 zum protestantischen Christentum über. Die Taufe wurde in aller Heimlichkeit in der Wohnung des Pastors vollzogen und Heine selbst bezeichnete sie als Eintrittskarte zur europäischen Kultur. Er wurde auf den Namen Christian Johann Heinrich getauft und nannte sich von da an Heinrich Heine. Nachdem er 1825 in Göttingen zum Doktor der Rechte promoviert wurde, unternahm Heine in den folgenden Jahren eine Reihe von Versuchen eine Anstellung zu finden, die jedoch alle erfolglos blieben. Die Stellen, für die er sich bewarb, reichten von einem Anwaltsposten in Hamburg bis zu einer Professur in München.

Heine als Schriftsteller und die Platen-Affäre

Heine reiste durch ganz Deutschland und bis nach Italien. Ein bemerkenswert kurzer Besuch führte ihn 1825 nach Weimar zu Goethe?, den Heine eigentlich verehrte, der ihn aber recht herablassend empfing. Auf Goethes Frage, womit er sich gerade beschäftige, antwortete Heine: „Mit einem Faust“, worauf die Audienz rasch endete.

Mehr Glück als bei seiner bürgerlichen Stellungsuche hatte Heine mit seinen dichterischen Werken. 1826 verlegte Julius Campe?, der Heine bis ans Lebensende die Treue hielt, als ersten Teile seiner Reisebilder die „Harzreise?“ und 1827 das „Buch der Lieder?“, eine Sammlung aller bis dahin verstreut veröffentlichten Gedichte. Dieses Buch brachte Heine später große Popularität und sollte sein erfolgreichstes Werk? werden.

In diese Zeit fiel die sogenannte Platen-Affäre, die Heines Ansehen in der deutschen Öffentlichkeit nachhaltig beschädigen sollte. In einem polemischen Lustspiel des Dichters August Graf von Platen? wurde neben anderen auch Heine angegriffen und zwar an seinem wundesten Punkt, seiner jüdischen Abstammung. Platen bezeichnete ihn als „Petrark des Laubhüttenfestes“, dessen Küsse „Knoblauchsgeruch“ absonderten. Heine empfand dies als persönlichen Angriff und war überzeugt, dass diese Anwürfe seiner Suche nach einer bürgerlichen Lebensstellung schadeten. Deshalb schlug er mit den gleichen Waffen zurück und vernichtete Platens Ansehen in der Öffentlichkeit, indem er im vierten Buch der Reisebilder, „Die Stadt Lucca“, Platens Homosexualität öffentlich bekannt machte. Er nannte Platen einen „warmen Freund“ und verglich ihn mit dem Strauß, dem Vogel, der nicht fliegen könne und den Kopf in den Sand stecke. Er sei mehr „ein Mann von Steiß, als ein Mann von Kopf“.

Diese persönliche Ebene der Auseinandersetzung wurde Heine von vielen Zeitgenossen und auch von der Nachwelt übel genommen. Es sollte aber nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Heine öffentliche Auseinandersetzungen mit privaten Indiskretionen schmückte. Heine wusste, dass seine einzige Waffe das Wort war, und er beherrschte den Kampf mit dieser Waffe, die Polemik, wie kein anderer. Das Tragische an der Auseinandersetzung mit Platen ist, dass hier zwei Außenseiter der damaligen Gesellschaft, der Jude und der Homosexuelle, sich unter Verwendung bigotter Vorurteile eben dieser Gesellschaft gegenseitig vernichteten. Denn der Streit schadete beiden und führte dazu, dass Platen nach Italien floh.

Heine erkannte, dass er keine bürgerliche Zukunft in Deutschland hatte. 1830 verbrachte er den Sommer in einer Stimmung aus Resignation und Melancholie auf Helgoland, als ihn die Nachricht von der Julirevolution in Frankreich erreichte. „Die armen Leute haben gesiegt“, so fasste sein Gastgeber, ein Fischer die Ereignisse nach Heines Bericht zusammen. Heine war wie elektrisiert. Auch in Deutschland kam es zu Unruhen, sogar in Hamburg. Hier jedoch richtete sich der Zorn der Massen gegen die Juden und Heine wurde Zeuge eines Pogroms, was ihn zutiefst ernüchterte. Selbst Salomon Heine, der sich immer sehr wohltätig gezeigt hatte, wurden die Scheiben eingeworfen.

Heine in Paris

Heine war immer ein Anhänger demokratischer Ideen gewesen, den nationalen Hang vieler deutscher Demokraten teilte er aus naheliegenden Gründen nicht. Seine Zukunft lag nicht in deutscher Kleinstaaterei sondern in der Weltstadt Paris, wo es unter Führung Ludwig Börnes?, den Heine aus Frankfurt kannte, bereits eine kleine Kolonie kritischer deutscher Intellektueller gab.

Marcel Reich-Ranicki fasst Heines Stellung sehr treffend zusammen: Ein Außenseiter war er immer, unter den Deutschen ein Jude, unter den Franzosen ein Deutscher, in Deutschland ein Ausgestoßener, in Frankreich ein Ausländer.

Im Sommer 1831 übersiedelte Heinrich Heine nach Paris. Er sollte Deutschland nur noch zweimal bei kurzen Reisen wiedersehen. Nach seiner Ankunft in Paris lebte Heine regelrecht auf, er besuchte Museen, Opern- und Theateraufführungen und war bald ein geschätzter Gast in den intellektuellen Salons der französischen Hauptstadt. Heine genoss das Leben in der Weltstadt in vollen Zügen und schrieb einem Bekannten: „Fragt Sie jemand wie ich mich hier befinde, so sagen Sie: Wie ein Fisch im Wasser, oder vielmehr sagen Sie den Leuten, dass wenn im Meere ein Fisch den anderen nach seinem Befinden fragt, so antworte dieser: Ich befinde mich wie Heine in Paris.“

Heine schrieb für verschiedene französische Zeitschriften? und war offizieller Korrespondent der liberalen Augsburger Allgemeinen Zeitung des Verlegers Johann Friedrich Cotta?, für die er regelmäßig Artikel? über gesellschaftliche und künstlerische Ereignisse verfasste, aber auch über die politische Entwicklung. Heines Artikel waren der Zensur? der deutschen Staaten, allen voran Preußen, immer ein Dorn im Auge.

Mathilde

In diesen frühen Pariser Jahren pflegte Heine das Leben eines Bohemiens? und schwärmt von amourösen Abenteuern mit den Pariser Mädchen. Wie viel davon Realität und wie viel Selbstinszenierung war, wird man nie erfahren. Die entscheidende Wende kam, als er 1834 die damals 18-jährige Crescence Eugénie Mirat kennenlernte, ein Mädchen vom Lande, das als Schuhverkäuferin bei seiner Tante lebte. Sie wurde zu Heines neuer großer Liebe und bald bezog er mit ihr eine gemeinsame Wohnung. Da er ihren Namen nicht als wohlklingend genug empfand, nannte er sie Mathilde. Diese Verbindung, die oftmals einer emotionalen Achterbahn glich, hielt bis an Heines Lebensende, und seine finanziellen Sorgen, die ihn nie verließen, galten in den folgenden Jahren vor allem der Frage, wie Mathilde, die er 1841 heiratete, nach seinem Tod versorgt wäre.

Die Beziehung zwischen Heinrich und Mathilde war oft Gegenstand von Spekulationen. Denn ähnlich wie Rousseaus? Thérèse und Goethes Christiane? war Heines Frau völlig ungebildet und konnte anfangs weder lesen noch schreiben. Heine schickte sie zeitweise in Pensionate, damit sie einige Grundkenntnisse erwarb, doch lernte sie nie Deutsch und konnte Heines Texte somit nie im Original lesen. Es wird berichtet, dass sie einmal bei Bekannten Heines nachfragte, ob ihr Mann wirklich ein so großer Dichter sei, wie er behauptete. Zeitgenössische Besucher berichteten von einem chaotischen Haushalt, in dem immer Geld fehlte, in dem es immer Lärm gab und wo man trotzdem gern essen ging und neue Garderoben kaufte. Mathilde behielt zeitlebens eine fast kindliche Unbefangenheit. Dabei hatte sie einen überschäumenden Charakter und neigte zu emotionalen Ausbrüchen. Dem stand eine bis zur Besessenheit gehende Eifersucht auf Seiten Heines gegenüber. Nicht selten kam es sogar zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden.

Schriftsteller im Exil und Streit mit Börne

So wie Heine in seinen Artikeln für die Augsburger Allgemeine, die unter dem Titel „Französische Zustände“ 1833 als Buch erschienen, seinen deutschen Lesern die Verhältnisse in Frankreich nahebringen wollte, so versuchte er auch den Franzosen die deutsche Kultur zu vermitteln. Die entsprechenden Bücher erschienen ab 1834 auch auf Deutsch. In der „Romantischen Schule“ bietet Heine eine Literaturgeschichte von Lessing bis zu den Spätromantikern, die bei aller ironischen Übertreibung treffsichere Charakterisierungen enthält. Das gleiche gilt für sein philosophisches Werk „Geschichte der Philosophie und Religion in Deutschland“, das auch heutigen Lesern einen anregenden Einstieg in die Philosophie bieten kann.

1835 wurden durch den deutschen Bundestag auf Betreiben Preußens die Schriften des Jungen Deutschland offiziell verboten?. An erster Stelle der betroffenen Autoren wird Heine genannt, gefolgt von Gutzkow,? Laube, Mundt u.a. Die französische Regierung gewährte Heine daraufhin eine Pension.

Paris war in jenen Jahren das kulturelle Zentrum Europas und Heinrich Heine war einer seiner Mittelpunkte. Er verkehrte außer in der Künstlerszene auch in politisch-revolutionären Kreisen und besuchte Veranstaltungen der Saint-Simonisten. Zur deutschen Exilgemeinde, deren Haupt Ludwig Börne war, hielt Heine immer eine gewisse Distanz. Trotz aller biographischen Parallelen wurden Heine und Börne bald zu Antipoden, in deren Streit sich zwei grundsätzliche Auffassungen über die Rolle der Literatur personalisierten. Für Börne stand die Literatur im Dienst politischer? Ziele, für Heine waren Kunst und Dichtung bei allem politischen Engagement immer Selbstzweck. Der Rang eines Kunstwerks richtet sich nach seiner ästhetischen Bedeutung und nicht nach seiner guten Absicht. Heine ließ sich von der politisch korrekten Literaturavantgarde nicht vereinnahmen und überschüttete sie sogar mit seinem gefürchteten Spott, z.B. in seinem Versepos „Atta Troll“, wo er sie als Tendenzliteratur? verspottete.

Als Antwort auf Börnes „Briefe aus Paris“, in denen ihm u.a. ein Mangel an Gesinnung vorgeworfen wurde, verfasste Heine die Abhandlung „Ludwig Börne - Eine Denkschrift“, die 1840, drei Jahre nach Börnes Tod erschien. Heine konnte es nicht unterlassen, auch in dieser Auseinandersetzung sachliche und persönliche Gesichtspunkte zu vermengen. So spottete er über das Dreiecksverhältnis, das Börne einst in Frankfurt mit seiner Geliebten Jeanette Wohl und deren Ehemann Salomon Strauß geführt hatte. Damit verscherzte Heine sich nicht nur viele Sympathien, sondern es brachte ihm auch ein Pistolenduell mit eben jenem Herrn Strauss ein, bei dem Heine an der Hüfte verletzt wurde.

Heine als Zeitkritiker

1843 und dann nochmals 1844 reiste Heinrich Heine nach zwölf Jahren zum ersten Mal wieder nach Deutschland. Er besuchte seine Mutter und seinen Onkel Salomon in Hamburg. Es war das letzte Mal, dass er beide sah. Im Dezember 1844 starb Salomon Heine und es begann ein jahrelanger hässlicher Familienstreit, da Salomon seinem Neffen zwar eine lebenslange Rente versprochen, diese aber nicht in sein Testament aufgenommen hatte. Erst 1847 willigte Salomons Sohn Karl Heine in die Zahlung ein, aber nur unter der Bedingung, dass Heinrich Heine sich nie mehr öffentlich über die Familie äußern würde.

War Heinrich Heine wirklich so bedürftig? Zwar klagte er sein Leben lang über Geldsorgen, doch passt er keineswegs in das Bild eines armen Poeten?. Er war ein berühmter Schriftsteller und trotz aller Zensurmaßnahmen wurden seine Bücher gedruckt und er bezog regelmäßige Einnahmen aus deren Verkauf in Deutschland und in Frankreich. Er erhielt seit 1835 eine Pension des französischen Staates und er besaß neben seinem Onkel Salomon auch in Paris einen Mäzen?, den Baron Rothschild, zu dem er ein ähnlich zwiespältiges Verhältnis wie zu seinem Onkel hatte. Auch Rothschild musste sich zum Dank für seine Großzügigkeit manche Lästerei anhören.

1844 erschien Heines zweiter Gedichtband?, die „Neuen Gedichte“ und eines seiner bekanntesten Werke: „Deutschland ein Wintermärchen“, das seine Reise durch Deutschland als Leitfaden einer satirischen Gesamtabrechnung nutzte. Das „Wintermärchen“ und die „Neuen Gedichte“, vor allem der Abschnitt „Zeitgedichte“ zeigen Heine auf der Höhe seiner satirischen Kunst. Heine erweist sich darin als einer der schärfsten Kritiker der Verhältnisse in Deutschland. Früher als die meisten seiner Zeitgenossen erkannte er, dass der entscheidende Konflikt seines Zeitalters nicht die Staatsform, sondern die soziale Frage war. Damit war er den meisten Schriftstellern des Jungen Deutschlands weit voraus. Sein Gedicht über die Schlesischen Weber, das später in die „Neuen Gedichte“ aufgenommen wurde, zirkulierte als programmatisches Flugblatt? im Schlesien.

Von 1843 bis 1845 pflegte Heine ein freundschaftliches Verhältnis zum jungen Karl Marx?, der damals in Paris lebte. Zur Idee des Kommunismus blieb Heine aber auf Distanz. Seine Einschätzung des Kommunismus findet sich in dem Sammelband „Lutetia“, der ähnlich den „Französischen Zuständen“ nochmals Zeitschriftenartikel sammelt, die ab 1840 für die „Allgemeine Zeitung“ entstanden.

Heine war ein leidenschaftlicher Fürsprecher der sozialen Gerechtigkeit und prangerte das Elend der Arbeiter in scharfen Worten an, er glaubte aber nicht an die Utopie von der klassenlosen Gesellschaft und befürchtete mit hellseherischem Weitblick, dass deren Umsetzung zu Gleichmacherei und Beschneidung der künstlerischen Freiheit führen würde. Heines Ideal war elitär, es war der von allen Mächten unabhängige Künstler und Freigeist, die Masse empfand er immer als Bedrohung.

Die „Matratzengruft“

Seit Mitte der 1830er- und verstärkt seit Anfang der 1840er-Jahre wurde Heine von einer Vielzahl gesundheitlicher Leiden geplagt. Dies reichte von Lähmungserscheinungen in den Gliedmaßen und im Gesicht über Krämpfe bis zu einer zunehmenden Beeinträchtigung des Sehvermögens. Heine konnte zunächst einzelne Finger nicht mehr bewegen und dann irgendwann den ganzen linken Arm. Ein Auge ließ sich nicht mehr öffnen, und er vermochte nur noch mit einem Stock zu laufen.

Im Jahre 1848, während auf den Straßen von Paris die Märzrevolution tobte, verschlimmerte sich Heines Zustand akut. Sein letzter Spaziergang führte ihn in den Louvre, wo er einen Zusammenbruch erlitt, von dem er sich nie mehr erholen sollte. Nach seiner eigenen Beschreibung im Nachwort seines letzten Gedichtbandes „Romanzero“ stürzte er zu Füßen der Venus von Milo zu Boden.

Die letzten acht Jahre seines Lebens verbrachte Heine liegend, von Kissen gestützt in der von ihm selbst so genannten „Matratzengruft“. Sein Körper magerte ab bis auf die Knochen, Hände und Füße verdrehten sich zur Unbrauchbarkeit. Für jeden Ortswechsel musste er getragen werden wie ein kleines Kind. Gegen die Schmerzen erhielt er Morphium, das ihm in eine künstlich offen gehaltene Wunde geträufelt wurde. Trotzdem blieben sein Lebenswille und seine Spottlust ungebrochen. Heine konnte zwar nicht mehr selber schreiben, und war fast blind, er diktieren < diktierte? aber jetzt seine Schriften und ließ sich vorlesen.

Mehrmals wurde er für tot erklärt, doch zog sich sein Sterben über die ganzen acht Jahre hin. In dieser Zeit pflegte Matilde ihren Mann so energisch wie liebevoll. Heine war überzeugt, dass es die Syphilis war, die ihn zugrunde richtete und lange glaubte auch die Forschung dieser Diagnose. Doch sind hieran berechtigte Zweifel aufgetaucht. Sehr untypisch ist es etwa, dass Heine bis zuletzt bei klarem Verstand blieb, wo doch die Syphilis üblicherweise zur Gehirnparalyse führt. Heine klagte selbst darüber, dass ihm das Schicksal den Ausweg der Bewusstseinstrübung verweigerte und er seinen Verfall bis ans Ende bewusst miterleben musste. In den letzten Jahren gab es verschiedene Theorien über seine Krankheit, die von Tuberkulose mit Multiorganbeteiligung bis zu einer Bleivergiftung reichen. Doch dies werden Vermutungen bleiben.

Heines Spätwerk? aus den Jahren seiner „Matratzengruft“ umfasst neben dem Gedichtband „Romanzero“ und einigen Essays das Tanzpoem „Doktor Faust“, womit er seine Ankündigung gegenüber Goethe endlich einlöste, und die autobiographischen „Geständnisse“ und „Memoiren“. In seinen letzten Monaten ab dem Sommer 1855 besuchte ihn regelmäßig die 30-jährige Elise Krinitz, die er nach ihrem Briefsiegel? Mouche, d.i. „Fliege“ nannte. Sie wurde Heines letzte Liebe.

Am 17. Februar 1856 starb Heinrich Heine. Er wurde auf dem Friedhof von Montmartre in Paris beigesetzt.

Hauptwerke

„Buch der Lieder“ (1827)

Dieser erste Gedichtband bietet bis auf ganz wenige neue Texte eine Sammlung aller bis dahin verstreut in Zeitschriften und kleinen Bänden erschienenen Gedichte Heines. Das häufigste immer wiederkehrende Motiv ist die unglückliche Liebe, die Heine sowohl gefühlsselig als auch ironisch? gestaltete. Hier ist seine Nähe zur Romantik so deutlich wie nirgends sonst. Die folgenden beiden Strophen? aus verschiedenen Gedichten mögen diese Spannweite veranschaulichen:

Aus meinen Tränen sprießen
Viel blühende Blumen hervor,
Und meine Seufzer werden
Ein Nachtigallenchor. …

Ein Jüngling liebt ein Mädchen,
Die hat einen andern erwählt;
Der andre liebt eine andre,
Und hat sich mit dieser vermählt. …

Doch auch Balladen wie die von der Lorelei?, von Belsazar oder von den zwei Grenadieren, die zu Heines volkstümlichsten? Werken gehören sollten, finden sich im „Buch der Lieder“. Viele dieser Gedichte wurden später von Robert Schuhmann, Franz Liszt und anderen vertont und erreichten ein Maß an Volkstümlichkeit?, dass man sie nicht mehr lesen kann, ohne gleichzeitig die Melodie im Ohr zu haben.

In Zyklus „Nordsee“ findet sich aber auch ein ganz anderer Ton, da Heine hier freie Rhythmen verwendet:

Sternlos und kalt ist die Nacht,
Es gärt das Meer;
Und über dem Meer, platt auf dem Bauch,
Liegt der ungestaltete Nordwind,
Und heimlich, mit ächzend gedämpfter Stimme,
Wie'n störriger Griesgram, der gut gelaunt wird,
Schwatzt er ins Wasser hinein, …

„Reisebilder“ (1826-1831)

Mit seinen Reisebeschreibungen wurde Heine zum Schöpfer einer neuen literarischen Gattung. Locker und treffsicher zugleich verbindet Heine hier sachliche Beschreibung? mit subjektiven Eindrücken, Anekdoten und satirischen Spitzen. Im Mittelpunkt der Darstellung steht immer das erzählende Subjekt, das Reiseziel selbst spielt fast gar keine Rolle, sondern liefert nur die Stichworte für Heines Gedanken.

Die „Harzreise“, das erste Buch der Reisebilder, das zugleich das Bekannteste blieb, beginnt mit den Worten:
„Die Stadt Göttingen, berühmt durch ihre Würste und Universität, gehört dem Könige von Hannover und enthält 999 Feuerstellen, diverse Kirchen, eine Entbindungsanstalt, eine Sternwarte, einen Karzer, eine Bibliothek und einen Ratskeller, wo das Bier sehr gut ist.“
Weitere Teile gelten der Nordsee, einer Reise von München nach Genua, den Bädern und der Stadt Lucca, sowie Beschreibungen aus Polen und England.

„Der Rabbi von Bacherach“ (1840)

Heine hat nur drei Werke erzählender Prosa im engeren Sinn verfasst, neben den satirischen „Memoiren des Herrn von Schabelewopski“ und den „Florentinischen Nächten“ ragt das leider unvollendete Romanfragment? „Der Rabbi von Bacherach“ heraus. Es handelt sich dabei um die ersten beiden Kapitel eines historischen Romans über das deutsche Judentum. Der Rabbi Abraham aus dem rheinischen Bacherach kann in letzter Minute einem geplanten Pogrom in seinem Heimatort entfliehen und gelangt ins jüdische Ghetto von Frankfurt, das Heine sehr anschaulich schildert.

„Neue Gedichte“ (1844)

In den „Neuen Gedichten“ versammelt Heine wieder mehrere Gedichtzyklen, die von Liebesgedichten bis zu den politischen Zeitgedichten reichen. Hier finden sich einige der bekanntesten Verse Heines, wie der Anfang des Gedichts „Die Doktrin“:

Schlage die Trommel und fürchte dich nicht,
Und küsse die Marketenderin!
Das ist die ganze Wissenschaft,
Das ist der Bücher tiefster Sinn.

Oder die erste Strophe? der berühmten „Nachtgedanken“:

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen.
Und meine heißen Tränen fließen.

„Deutschland. Ein Wintermärchen“ (1844)

Das „Wintermärchen“ ist vielleicht Heines bedeutendstes Werk. Hier finden sich alle Motive seines Schaffens auf der Höhe seiner Kunst vereinigt. Den Stationen einer Reise durch Deutschland folgend, bringt der Erzähler seine Assoziationen in lockeren Versen zum Ausdruck. Bereits im ersten Kapitel formuliert er angesichts eines Mädchens, das ein frommes Lied singt, sein neues Credo:

Ein neues Lied, ein besseres Lied,
O Freunde, will ich euch dichten!
Wir wollen hier auf Erden schon
Das Himmelreich errichten.

Seine Reise führt ihn an alle symbolischen Stätten der deutschen Geschichte, vom Aachener Dom Karls des Großen über den Teutoburger Wald bis zum Kyffhäuser und endlich zur Göttin Hammonia, die er in Hamburg trifft. Neben ihr kommen auch Kaiser Barbarossa und Vater Rhein persönlich zu Wort. Beißende Satire, gerechter Zorn und Sehnsucht nach einer, leider nur erträumten deutschen Heimat verbinden sich zu einem Werk?, das lange Zeit auch nach Heines Tod auf Empörung und Ablehnung stieß, aber heute als eines der wichtigsten klassischen Werke der deutschen Literatur? anerkannt ist.

„Romanzero“ (1851)

Heines dritter und letzter Gedichtband „Romanzero“ entstand bereits auf dem Krankenbett. Heine war inzwischen mit seinem Tod per Du, verlor aber nicht seine Ironie:

Das Glück ist eine leichte Dirne,
Und weilt nicht gern am selben Ort;
Sie streicht das Haar dir von der Stirne
Und küsst dich rasch und flattert fort.
Frau Unglück hat im Gegenteile
Dich liebefest ans Herz gedrückt;
Sie sagt, sie habe keine Eile,
Setzt sich zu dir ans Bett und strickt.

Im Abschnitt „Hebräische Melodien“ findet Heines erneute Auseinandersetzung mit dem Judentum ihren Ausdruck. Heine befasst sich während seines langen Sterbens auch mit der Frage nach Gott. Zu dürftig erscheint ihm jetzt sein früherer heidnischer Pantheismus, doch ist es ein Irrtum zu glauben, Heine wäre am Ende fromm geworden. Die Fragen stellt er wohl, allein die Antworten der Religionen sind für ihn keine echten Antworten. In dem langen Gedicht? „Disputation“ führen ein jüdischer Rabbi und ein christlicher Mönch einen intellektuellen Wettstreit auf. Und als die Fürstin am Ende entscheiden soll, wer Recht hat, befindet sie:

Welcher recht hat, weiß ich nicht –
Doch es will mich schier bedünken,
Dass der Rabbi und der Mönch,
Dass sie alle beide stinken.

Essayistische Schriften

Einen großen Teil von Heines Werk? machen seine journalistischen? und theoretischen Arbeiten aus. Das sind zunächst die Artikelsammlungen „Französische Zustände“ und „Lutetia“, die Heine für deutsche Zeitschriften verfasste. Heine verstand es meisterhaft, Themen zuzuspitzen. Er wurde mit diesen Texten stilbildend für den deutschen Journalismus? und namentlich für das Feuilleton?. Die Texte lesen sich auch heute noch flüssig und unterhaltsam und vermitteln ein lebendiges Bild des damaligen Paris. Der heutige Leser leidet nur daran, dass die Gegner, die Heine aufs Korn nahm, heute weitgehend vergessen sind und sich manche Spitze nur über Erläuterungen erschließen lässt.

Dies gilt aber nicht für die beiden Bände „Die Romantische Schule“ und „Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland“. Die Darstellungen, die Heine unverschämt subjektiv präsentiert, sind viel lebendiger als so manche Literatur- und Philosophiegeschichte in den 150 Jahren nach ihm. Vor allem versteht Heine es, einen Dichter oder einen Philosophen mit einem Satz auf den Punkt zu bringen.

Mit seiner Darstellung Kants und dessen Diener Lampe beispielsweise prägte er das Bild des Philosophen für die Nachwelt:

"Immanuel Kant hat bis hier den unerbittlichen Philosophen traciert, er hat den Himmel gestürmt, er hat die ganze Besatzung über die Klinge springen lassen, der Oberherr der Welt schwimmt unbewiesen in seinem Blute, es gibt jetzt keine Allbarmherzigkeit mehr, keine Vatergüte, keine jenseitige Belohnung für diesseitige Enthaltsamkeit, die Unsterblichkeit der Seele liegt in den letzten Zügen – das röchelt, das stöhnt –, und der alte Lampe steht dabei mit seinem Regenschirm unterm Arm, als betrübter Zuschauer, und Angstschweiß und Tränen rinnen ihm vom Gesichte. Da erbarmt sich Immanuel Kant und zeigt, dass er nicht bloß ein großer Philosoph, sondern auch ein guter Mensch ist, und er überlegt, und halb gutmütig und halb ironisch spricht er: »Der alte Lampe muss einen Gott haben, sonst kann der arme Mensch nicht glücklich sein – der Mensch soll aber auf der Welt glücklich sein – das sagt die praktische Vernunft – meinetwegen – so mag auch die praktische Vernunft die Existenz Gottes verbürgen."

Übrigens ...

... zogen sich die Kontroversen um Heinrich Heine bis in die jüngsten Jahre hin, was bei keinem anderen Klassiker der deutschen Literatur so war. Erst nach zwanzig Jahren Auseinandersetzung konnte die beabsichtigte Umbenennung der Düsseldorfer Universität in Heinrich-Heine-Universität 1989 vollzogen werden. Und selbst im 21. Jahrhundert dauerte es zehn Jahre lang, bis der bayerische Landtag endlich seine Vorbehalte aufgab und der Aufnahme einer Büste Heines in die Wallhalla für das Jahr 2010 zustimmte. Es bedarf keiner großen Fantasie, um sich auszumalen, wie Heine selbst dies kommentiert hätte.

Im Juli 2013 erwarb das Düsseldorfer Heine-Institut? aus einer deutschen Privatsammlung ein bis dahin unbekanntes Textfragment aus dem Entwurf von "Deutschland, ein Wintermärchen". Die Verszeilen aus dem Jahr 1843 gehören zum 16. Kapitel, wurden aber nicht veröffentlicht.

Werke (Auswahl)

Sekundärliteratur

  • Decker, Kerstin: Heinrich Heine. Narr des Glücks, Ullstein-Propyläen, Berlin, 2005
  • Höhn, Gerhard: Heine-Handbuch, Metzler, Stuttgart, 2004
  • Marcuse, Ludwig: Heine. In Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Rowohlt, Reinbeck bei Hamburg, 1960
  • Raddatz, Fritz J.: Taubenherz und Geierschnabel. Heinrich Heine, Beltz-Quadriga, Weinheim und Berlin, 1997
  • Reich-Ranicki, Marcel: Der Fall Heine, dtv, München, 2006

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