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Und im Fenster der Himmel

von<br> Johanna Reiss

Eine Buchvorstellung von Sheila Müller

Zum Inhalt

Es geht im Buch um eine jüdische Familie im Jahre 1938 in Holland. Eines Tages erfuhren sie aus dem Radio, dass die Deutschen jetzt auch Holland angriffen. Die Eltern wollten nur das Beste für die Familie, doch wegen vielen Meinungsverschiedenheiten haben sie sich viel gestritten. Im Dorf wird es immer schlimmer, denn die Juden durften kaum noch das Haus verlassen. Im Spital stirbt derweil die Mutter.

Annie ist gerade 9 Jahre alt geworden, als der Krieg richtig ausbricht. Seit diesem Zeitpunkt beginnen die endlosen, ängstlichen Jahre. Annie und ihre ältere Schwester Sini müssen sich bei einer Bauernfamilie verstecken. Bei dieser Familie wird es aber kritisch, deshalb hat diese Familie sehr Angst und sie schicken die zwei Mädchen für eine Woche zu einer anderen Bauernfamilie in der Nähe. Doch aus dieser Woche werden zwei Jahre und etwa 7 Monaten.

Bei dieser Familie sind sie besser aufgehoben, denn sie haben ein eigenes Zimmer mit einem großen Bett. Zum Zeitvertreib hat Sini Annie ein wenig Englisch beigebracht. Sie hatten etwas zum Lesen, und die Familie kümmerte sich gut um die Mädchen. Allerdings durften sie kaum ihr Zimmer verlassen, nicht einmal aus dem Fenster durften sie schauen, weil die Nachbarn sonst Verdacht schöpfen könnten. Wenn dies geschähe, würden die Soldaten die ganze Familie umbringen oder verhaften.

Weil sich die zwei Mädchen kaum bewegen konnten, wurde Annie ganz dünn und ihre Beine krumm. Deswegen musste sie jeden Tag ein paar Turnübungen machen. So verläuft das Leben während den zwei Jahren. Als Soldaten eine Hausdurchsuchung machten, mussten sich die Beiden im Versteck, das hinter dem Wandschrank gebaut wurde, verstecken. Die Soldaten fanden die beiden nicht. Schlimmer wurde es aber, als deutsche Soldaten sich in diesem Haus ein Zimmer als Büro einrichteten. Sini und Annie durften in dieser Zeit kaum aus dem Bett steigen, weil die Soldaten sonst Schritte hätten hören können.

Da die Nazizeitung nur Falsches mitteilte, wusste man nie genau wie der Krieg verläuft. Als dann aber das Dorf bombardiert wurde, starben viele Menschen und das Meiste wurde zerstört. Endlich wurden sie befreit. Der Krieg ist wirklich zu Ende. Alle Menschen versammelten sich mitten im Dorf und jubelten den rettenden Soldaten zu.

Zum Buch

Ich finde dieses Buch sehr interessant und mitreißend. Ich habe viel über den Krieg erfahren. Ich empfehle es Schülern und Schülerinnen ab meinem Alter (15) und älter.

Zur Autorin

Johanna Reiss wuchs in Holland auf, heute lebt sie aber in New York, wo sie als Redakteurin? bei einer Zeitschrift? arbeitet. Dieses Buch erzählt die Geschichte, die Johanna Reiss erlebt hat. Ursprünglich wollte sie die Geschichte für ihre Töchter aufschreiben, trotzdem wurde es von einem amerikanischen Verleger veröffentlicht.

Literaturangaben

Johanna Reiss?: Und im Fenster der Himmel, Benziner Verlag, Zürich 1972, ISBN: 978-3-423-07807-8

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