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Literatur in der Zeit des Nationalsozialismus
Als Literatur in der Zeit des Nationalsozialismus werden die literarischen Werke? bezeichnet, deren Entstehen vom Nationalsozialismus beeinflusst worden ist. Sei es, dass die Autoren der NS-Ideologie positiv gegenüberstanden oder sie teilten, sei es, dass sie bedroht und verfolgt wurden und in die innere oder äußere Emigration gingen.
Die Zuordnung von Schriftstellern zu einer bestimmten Gruppe ist nicht immer eindeutig. Manche Autoren nahmen für sich in Anspruch, innerlich distanziert gewesen zu sein, sie ließen sich jedoch von NS-Regime propagandistisch vereinnahmen (z.B. Hans Carossa). Andere begrüßten den Nationalsozialismus zunächst offen, wurden jedoch später von den Machthabern abgelehnt, weil ihr Werk aus inhaltlichen oder ästhetischen Gründen nicht in den Rahmen passte (z.B. Gottfried Benn?).
NS-konforme Literatur
Die Werke der NS-Literatur? leisteten Propaganda für das Weltbild des Nationalsozialismus. Bevorzugte Genres waren Kriegs-? und Heldendarstellungen sowie Historien-, Heimat-?, Frauen-? sowie Bauern-? und Siedlerromane. Stets ging es darum, die Politik und die Unrechtstaten der Nationalsozialisten zu legitimieren bzw. für einzelne gesellschaftliche Gruppen (Frauen, Soldaten ...) die entsprechenden Rollenvorbilder bereitzustellen. Zu NS-konformen Schriftstellern zählen etwa Kuni Tremel-Eggert?, Will Vesper? und Hans Grimm?.
Literatur des politischen Widerstands
Bücher konnten die zumeist sozialistischen oder kommunistischen Regimekritiker (z.B. die "Rote Kapelle") nicht veröffentlichen?. Sie wichen auf antifaschistische Zeitungen?, auf Plakate und Flugschriften? sowie Klebezettel? und Mauerparolen aus.
Literatur der inneren Emigration
Siehe innere Emigration
Exilliteratur
Siehe Exilliteratur
Literatur
- Bücher zum Thema Nationalsozialismus bei Jokers
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