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Pircher, Anne Marie

Eine Schriftstellerin aus Südtirol. Sie veröffentlicht u. a. beim Skarabaeus-Verlag (Innsbruck-Bozen-Wien).

Leben

Annemarie Pircher- (c) Annemarie Pircher

Anne Marie Pircher ist 1964 in Tscherms geboren und in Schenna aufgewachsen. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Kuens bei Meran. Seit dem Jahr 2000 veröffentlicht sie literarische Texte in Büchern, Zeitschriften? und Anthologien?. Im Jahr 2002 war sie Finalistin beim Literaturwettbewerb Floriana in St. Florian bei Linz. Sie ist Mitglied beim Südtiroler Künstlerbund (SKB) sowie der Südtiroler Autorenvereinigung (SAV).

Schreiben

„Schwarz und Weiß“, Theatermonolog (2011) Erzählt die Geschichte einer Frau, die einen eigenen und ganz besonderen Zugang zu ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen hat. In der Umgangssprache würde man von psychischen Problemen sprechen, in dieser Geschichte aber bekommt man einen Einblick in eine Welt, die normalerweise vielen verschlossen bleibt. „In meiner Geschichte geht es um eine Frau, die psychisch erkrankt ist und aufgrund dieser Erkrankung stiehlt. In einem Monolog erzählt sie von sich und ihren Umständen. Ich habe versucht, ihre Isolation und gleichzeitig ihren starken Drang nach Mitteilung auszudrücken“(Anne Marie Pircher)

„Rosenquarz“, Erzählungen (2007) Eine flüchtige Affäre mit Amir, einem iranischen Geschäftsmann, ruft in Paula schmerzhafte Erinnerungen wach: Jahre zuvor, während ihres Studiums in Kalifornien, war der Campus-Kollege, den alle den „Schah“ nannten, ein schöner, undurchschaubarer Mann aus einer Kultur, die ihr völlig fremd blieb, nach einem gemeinsamen Mittagessen über sie hergefallen, hatte sie vergewaltigt, hatte sie gedemütigt, seine Spuren auf ihrem Körper, in ihrer Haut hinterlassen. Vieles, was sie damals am „Schah“ fasziniert hatte, findet sie nun in Amir wieder, und lange Zeit weiß sie nicht, was sie in Amir sehen soll – den Wiedergänger ihres Peinigers oder sein sanftes Gegenstück.

Amir und Paula, Rupert und die rothaarige Frau, mit der er im Pool schwimmt, die unbeholfene Frau in der Buchhandlung oder der Mann im Bus – von ihnen schreibt Anne Marie Pircher in ruhigen Bildern und mit leisen Klängen. Nicht auf der Suche nach spektakulären Höhepunkten, sondern den Blick auf die schlichten Details gerichtet, begleitet Pircher sie, wandert mit ihnen an der Gratschneide entlang, die den Alltag vom Phantastischen und Surrealen trennt, und erzählt ihre Geschichten, in denen immer wieder die Magie aufblitzt, die sich in der Realität versteckt.

„Kopfüber an einem Baum“, Erzählungen (2003), versammelt Geschichten aus einer Welt zwischen Realität und Surrealem, zwischen Wahrheit und Mythos. In einer kraftvollen Sprache, die hart und weich sein kann, die Traurigkeit und Erotik, Melancholie und Leidenschaft ausstrahlt. Eindringliche Blicke auf eine Welt, die Heimat und Fremde zugleich ist.

„bloßfüßig“, Texte mit Illustrationen (2000), versammelt Gedichte und Prosa mit Schwarz-Weiß-Fotografien.

Werke

Bücher

  • „Rosenquarz“, Erzählungen, 2007, Skarabaeus-Verlag Innsbruck-Bozen-Wien, ISBN: 978-3-7082-3220-1
  • „Kopfüber an einem Baum“, Erzählungen, 2003, Skarabaeus-Verlag Innsbruck-Bozen-Wien, ISBN: 978-3-7082-3126-6
  • „bloßfüßig“, Texte mit Illustrationen, 2000, Berenkamp-Verlag, Hall

Texte in Zeitschriften und Anthologien

Prosa

  • Sonst nichts, Erzählung in „Sturzflüge“ Nr. 45/46/47, April 2000
  • Anders, Erzählung in „Sturzflüge Nr. 50, April 2001
  • Weihnachtsgeschichte für Kinder und Erwachsene in „Kunstwerk Menschlichkeit“, Athesia, 2002
  • Aus der Reihe, Erzählung in „Aus der Neuen Welt“, Skarabaeus 2003
  • Bambola, Erzählung in „Weihnachtsgeschichten Südtiroler Autoren“, Edition Raetia, 2004
  • Heimliche Geliebte, Erzählung in „stadtstiche-dorfskizzen“, Skarabaeus, 2005
  • Louis, Erzählung in „Kulturelemente“ Nr. 55, August 2005
  • Mann im Bus, Rot-schwarzer Ballon, Erzählungen in „Literatur am Samstag, Dolomiten“, November 2005
  • Eigenbau, wein.kaltern, 2006
  • Single Bells, Weihnachtsgeschichte für die Zett am Sonntag, Dezember 2006
  • Musik, Erzählung in „Literatur am Samstag, Dolomiten“, Mai 2008
  • Schwarz und weiß, Monolog (Stille Post-Ad alta voce) bei Editioni Alphabeta Verlag, 2010
  • Still leben, Kurzgeschichte in „Literatur am Samstag, Dolomiten“, September 2010
  • Zu den Linien, Erzählung in „filadressa“, Oktober 2010

Lyrik

  • Podium Literaturzeitschrift, Wien, Nr. 119/120, April 2001
  • Frei Haus, Gedichte, FF, 2003
  • Salz, Poetik des Orts, Literatur aus Südtirol, Salzburg, Juni 2006

Theaterstück

  • Schwarz und Weiß, Monolog, Uraufführung im Theater i.d.Altstadt Meran, 2011

Wettbewerb

Im Jahr 2002 wurde Anne Marie Pircher zu den Literaturtagen über/und Thanatos in St. Florian bei Linz eingeladen, wo ihr vorgetragener Text großes Aufsehen erregte und die Jury stark polarisierte.

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