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Struck, Karin

Karin Struck (geb. 14. Mai 1947 in Schlagtow/Greifswald; gest. 6. Februar 2006 in München) war eine deutsche Schriftstellerin.

Leben und Schreiben

Karin Struck

Karin Struck studierte Germanistik, Romanistik und Psychologie in Bochum, Bonn und Düsseldorf. Sie lebte später auch in Neu-Anspach im Taunus, Münster, Hamburg, Gütersloh und München. Sie war zweimal verheiratet und hat vier Kinder.

Sie verstand ihr Schreiben immer auch als gesellschaftskritisches Engagement für die Sprachlosen. In den 68ern engagierte sie sich im SDS und der DKP, trat aber aus Protest gegen die Behandlung des sowjetischen Dissidenten Solschenizyn wieder aus. Sie engagierte sich später ebenso für die Frauenbewegung wie Anfang der 1980er in der Friedensbewegung als auch für Sanfte Geburt und Stillgruppen und gegen die Abtreibung. 1996 konvertierte sie zum katholischen Glauben.

Mit ihrem Debütroman? "Klassenliebe" wurde sie 1973 zur Mitbegründerin der sogenannten "Neuen Subjektivität?". Sie veröffentlichte insgesamt dreizehn Romane, einen Erzählband und ein Sachbuch bei den Verlagen Suhrkamp, Tende, Pfaffenweiler Presse, Albrecht Knaus, List, Ullstein und Langen Müller?, verfasste ein Drehbuch für die Verfilmung ihres Romans "Trennung" und schrieb zahlreiche Erzählungen und Essays. Für ihre Werke erhielt sie diverse Literaturpreise und -stipendien.

Sie starb am 6. Februar 2006 nach dreijähriger Krebskrankheit in München.

Auszeichnungen

  • 1973 Förderpreis für Literatur der Stadt Düsseldorf
  • 1974 Rauriser Literaturpreis des Landes Salzburg
  • 1976 Andreas-Gryphius-Preis der Esslinger Künstlergilde e. V.
  • 1977 Arbeitsstipendium des Landes NRW
  • 1981 Stipendium des Dt. Literaturfonds
  • 1982 Stipendium der Filmförderungsanstalt Berlin
  • 1983 Arbeitsstipendium der Kulturbehörde Hamburg
  • 1988 Writer in Residence an der University of Queensland in Brisbane, Australien
  • 1991 Lebensschutzpreis der Stiftung "Ja zum Leben"

Werke

  • Bücher von Karin Struck bei Jokers
  • Klassenliebe, Frankfurt am Main 1973
  • Die Mutter, Frankfurt am Main 1975
  • Lieben, Frankfurt am Main 1977
  • Die liebenswerte Greisin, Pfaffenweiler 1977
  • Trennung, Frankfurt am Main 1978
  • Die Herberge, Pfaffenweiler 1981
  • Kindheits Ende, Frankfurt am Main 1982
  • Zwei Frauen, Münster 1982
  • Finale, Hamburg 1984
  • Glut und Asche, München [u.a.] 1985
  • Bitteres Wasser, München [u.a.] 1988
  • Blaubarts Schatten, München [u.a.] 1991
  • Ich sehe mein Kind im Traum, Berlin 1992, Wien 1999
  • Männertreu, München 1992
  • Ingeborg B. – Duell mit dem Spiegelbild, München 1993
  • Annäherungen an Ingeborg Bachmann, Darmstadt 2003

Verfilmungen

  • 1979 Trennung. Die Geschichte der Anna Wildermuth. Regie: Peter Beauvais (SWF 13.10.1979)

Sekundärliteratur

  • Hans Adler (Hrsg.): Karin Struck, Frankfurt am Main 1984
  • Manfred Jurgensen: Karin Struck, Bern [u.a.] 1985

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