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Woolf, Virginia

Virginia Woolf, fotografiert von g. c. Beresford 1902 - (c) Gemeinfrei

Virginia Woolf (geb. 25. Januar 1882 in London; gest. 28. März 1941 bei Lewes, Sussex) gehört bis heute zu den berühmtesten und bedeutendsten Schriftstellerinnen überhaupt. Sie gilt als eine Galionsfigur der Frauenbewegung und Vordenkerin der 1968er Revolution. Trotz Krankheit und seelischer Not schuf Virginia Woolf ein sprachgewaltiges Oeuvre. Von 1915 bis zu ihrem Todesjahr 1941 veröffentlichte sie zehn Romane und hinterließ der Nachwelt 500 Essays, zahlreiche Rezensionen und viele Prosaskizzen.

Foto: Wikipedia.org

Leben und Schreiben

Das literarische Erbe

Virginia Woolfs Vater Sir Leslie Stephen (1832-1904) war ganz ein Sohn des prüden viktorianischen Zeitalters. Er beeinflusste damit seine Tochter, die sein literarisches Erbe antreten sollte. Der hochbegabte, aber kränkliche und sensible Intellektuelle, der nach einem abgebrochenen Studium der Theologie zum Atheisten wurde, widmete sich zeitlebens den Studien von Philosophie, Literatur und Wissenschaft, arbeitete als Biograph und Kritiker und unterhielt freundschaftliche Beziehungen zu den einflussreichsten Schriftstellern und Künstlern der viktorianischen Zeit. Schon als Kind kam Virginia mit der geistig ungemein anregenden Atmosphäre ihres privaten Umfelds in Berührung. Ganz besonders fasziniert war sie von der vorzüglichen Bibliothek ihres Vaters. Er förderte schon sehr früh die schriftstellerischen Ambitionen seiner Tochter Virginia, die sein Talent bei weitem übertraf.

Virginia Adeline wurde am 25. Januar 1882 als drittes Kind von Leslie und Julia Stephen geboren. Beide Eltern hatten jeweils schon eine Ehe hinter sich. Julia brachte als Witwe aus ihrer ersten Ehe mit einem Verleger Virginias Halbgeschwister mit in den Haushalt, wo auch die Kinder aus Leslies erster Ehe lebten. Als Julia 1895 an einer Grippe verstarb, traf dies die 13-jährige Virginia und deren Schwester Vanessa, die später Malerin wurde, sehr hart. Virginia erlitt einen ersten leichten Zusammenbruch, Leslie Stephen verfiel in tiefe Depressionen.

Frühe Begabung

Von 1882 bis 1894 verbrachte die Familie die Sommer an der Küste von Cornwall, wo Virginia kleine Geschichten verfasste und bereits große Gewandtheit im Umgang mit der Sprache aufwies. Trotz ihrer Ambitionen und ihrer literarischen Begabung war eine Universitätslaufbahn für sie nicht vorgesehen. Die beiden Schwestern sollten für das Haus erzogen werden, während der leibliche Bruder Thoby auf die Public School geschickt wurde und anschließend in Cambridge studieren konnte.

Krankheit

Verursacht durch den Tod ihres Vaters 1904, hatte Virginia im Alter von 22 Jahren ihre erste schwere psychotische Episode mit Wahnvorstellungen und Alpträumen. Von ihrer Schwester Vanessa umhegt und von Krankenschwestern gepflegt, hörte sie Stimmen und glaubte, die Vögel im Garten würden griechisch singen. In ihrer Phantasie gab König Edward VII. Obszönitäten von sich. Von den Wahnvorstellungen getrieben, unternahm Virginia einen Selbstmordversuch, dem in späteren Jahren zwei weitere folgen sollten.

Nach der dramatischen Erfahrung ihrer ersten existentiellen Krise erholte sie sich und zog nach der vollständigen Genesung mit ihren Geschwistern, alle Anfang Zwanzig, in den Londoner Stadtteil Bloomsbury um.

Begegnung mit Leonard Woolf

In Bloomsbury traf Virginia 1901 bei einem Dinner zum ersten Mal ihren zukünftigen Ehemann, den zwei Jahre älteren Leonard Woolf?. Als Sohn des verstorbenen britischen Kronanwalts Sydney Woolf, der seiner Familie nicht genug finanzielle Mittel hinterlassen hatte, konnte Leonard nur mit Hilfe von Stipendien die Schule und das Trinity College in Cambridge besuchen. Seine Kommilitonen führten ihn in intellektuelle und aristokratische Kreise ein, zu denen auch Virginia und Vanessa gehörten.

In seinen Erinnerungen beschreibt Leonard Woolf seine erste Begegnung mit den Stephen-Schwestern: „Sie trugen weiße Kleider, große Hüte und Sonnenschirme in der Hand, und ihre Schönheit verschlug einem buchstäblich die Sprache. Man war wie vom Blitz getroffen, und alles, einschließlich des Atems, kam für eine Sekunde ins Stocken.“ Bei Leonard Woolf war es Liebe auf den ersten Blick: „Als Mann konnte man gar nicht anders, als sich in sie zu verlieben, und ich glaube, ich tat es sofort.“

Leonard ging dennoch kurze Zeit nach der ersten Begegnung in den ceylonischen Kolonialdienst und kehrte erst 1911 nach London zurück. Für Virginia waren dies Jahre der Identitätssuche, in denen sie auch erotische Beziehungen zu Frauen knüpfte. Sie hegte nicht nur platonische Gefühle für Madge Vaughan und Violet Dickinson, die für Virginia mütterliche Beschützerin und Geliebte war. 1906 starb der Bruder Thoby Stephen. Virginia war unfähig, ihre Trauer zu zeigen.

1908 bis 1915: "Die Fahrt hinaus" – Der Debütroman

Ihr schriftstellerische Laufbahn begann Virginia Woolf als Kritikerin für die literarische Beilage der „Times“, für die sie bis zu ihrem Tode tätig war. Noch heute bestechen ihre Kritiken durch das sichere Urteil und den scharfen analytischen Verstand. Auch als Essayistin trat sie frühzeitig an die Öffentlichkeit (gesammelt in: „The Common Reader“, 1925; dt. „Der gewöhnliche Leser“).

1908 begann Virginia Woolf mit der Abfassung eines Romans, den sie „Melymbrosia“ nennen wollte. Sie arbeitete sieben Jahre an ihrem Debüt?, das schließlich den Namen „The Voyage Out“ erhielt. Virginia verfolgte mit „Die Fahrt hinaus“ das ehrgeizige Ziel, sich von der gängigen Literatur abzusetzen und ein Meisterstück zu vollbringen. Sie strebte nach eigenen Angaben nicht nach dem Erfolg, sondern wollte etwas über ihr Innerstes verraten und damit ihren ganz eigenen Bezug zur Welt darstellen. Tatsächlich trägt der Roman schwach autobiographische? Züge, überdies gilt er als einer der ersten weiblichen Bildungsromane?. Er ist jedoch noch ganz im konventionellen Stil der damaligen Zeit geschrieben.

Das Buch erzählt die Geschichte einer in Richmond aufwachsenden jungen Frau, Rachel, deren Mutter starb, als sie elf Jahre alt war. Unerfahren und naiv reist Rachel auf dem Dampfer ihres Vaters nach Südamerika, um die Bilderbuchwelt eines exotischen Ortes kennen zu lernen und um einen Mann zu erobern. Virginia Woolf übt schon in ihrem Erstling Gesellschaftskritik. Rachel ist wie sie das Produkt einer patriarchalischen Gesellschaft, die Frauen mit Unterdrückung und Unterbewertung begegnet. Doch Rachel schaufelt sich frei. Sie wird sich ihrer Gefühle, ihrer Ängste, ihrer Wünsche und ihrer zunehmenden Ablehnung der eigenen Gesellschaftsschicht bewusst, wie es auch Virginia Woolf als Protagonistin ihres eigenen Lebens tun wird.

1910 trat Virginia Woolf mit großen Plänen der Bewegung für das Frauenwahlrecht bei, erkrankte jedoch im März desgleichen Jahres erneut. Als eine Besserung ausblieb und sich erneut psychotische Symptome einstellten wie sechs Jahre zuvor, rieten die Ärzte dringend zu einem Aufenthalt in einer Nervenklinik bei London, wo Virginia den Empfehlungen gemäß fast den ganzen Sommer verbrachte. Sie vermochte dort nicht zu schreiben und empfand sich als Versagerin: neunundzwanzig und unverheiratet zu sein, kinderlos, geisteskrank und kein Schriftstellerin – so listete sie selbst es auf.

In dieser depressiven Stimmung traf Virginia Leonard wieder, der drei Wochen nach seiner Rückkehr aus Ceylon bei Vanessa und Clive zum Essen eingeladen war. Hier formierte sich allmählich das, was die legendäre Bloomsbury Group? werden sollte.

Bloomsbury

Damit waren die Mitglieder des Freundeskreises gemeint, die zwischen 1908 und 1914 in Bloomsbury wohnten und zuvor in Cambridge studiert hatten: drei Frauen und zehn Männer, darunter Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler. Namentlich bedeutsam sind etwa Desmond Macarthy?, Hilton Young?, Charles Tennyson?, Clive Bell?, Lytton Strachey? und John Maynard?. Die Treffen des Zirkels fanden einmal wöchentlich statt, wobei Lesungen gehalten und Diskussionen geführt wurden.

Die Mitglieder des Kreises hatten sich vom Staub des Viktorianischen Zeitalters befreit. Die Stephen-Schwestern waren klug, unkonventionell und zudem eine Augenweide für die nicht nur zahlenmäßig dominierenden Männer des Intellektuellen-Kreises. Vanessa war laut Leonard die schönere der beiden Stephen Schwestern: „Ihre Züge waren vollkommener, ihre Augen größer und schöner, ihr Teint strahlender“, schreibt er in seinen Erinnerungen?.

Virginia dagegen entsprach eher einer ätherischen Schönheit. Nachdem sie mehrere Heiratsanträge anderer Verehrer ausgeschlagen hatte, lehnte sie nicht ab, als Leonard Woolf ihr im Januar 1912 seinen Antrag machte. Zunächst erbat sie sich aber Bedenkzeit. Bevor sie am 10. August 1912 getraut werden konnten, kam es für Virginia zu einem erneuten Aufenthalt in der Nervenklinik bei Twickenham.

Heirat und psychische Krankheit

Frisch verheiratet lernte Virginia die jüdische Mittelklasse-Welt ihres Mannes und dessen Familie kennen. Nach einer zweimonatigen Hochzeitsreise brach sie abermals zusammen. Sie hatte Zustände, die der manisch-depressiven Psychose zugesprochen werden, aber auch Halluzinationen, wie man sie von der Schizophrenie kennt.

Trotz Virginias progressiver emanzipatorischer Einstellung blieb Sexualität für sie mit Schuld- und Angstgefühlen besetzt. Die Psychoanalytikerin Melanie Klein macht sexuelle Annäherungsversuche durch Virginias Halbbrüder zwischen 1895 und 1904 dafür verantwortlich. Auch Louise De Salvo? sieht in ihrer Biographie „Virginia Woolf. Die Auswirkungen sexuellen Missbrauchs auf ihr Leben und Werk“ die sexuellen Übergriffe auf Virginia als Ursache ihrer psychischen Verfassung. Die Autorin beschreibt in ihrem Buch die patriarchalischen Strukturen des viktorianischen Zeitalters, die sexuellen Missbrauch erst möglich gemacht hätten. Doch ist nicht sicher, was diesbezüglich wirklich geschehen ist. Woolfs Tagebücher und Briefe? lassen hier unterschiedliche Rückschlüsse zu.

Wie immer Virginias Sexualleben ausgesehen haben mag, Leonard Woolf arrangierte sich damit. Die Ehe wies zunächst sehr viele belastende Momente auf und nicht die befreienden Aspekte, die sich Virginia Woolf erhofft hatte. Die ersten drei Ehejahre verbrachte sie fast ausschließlich in einer psychischen Krisensituation. Ihr Mann hatte zum Zeitpunkt der Heirat keine Ahnung von seelischen Krankheiten, erst im Laufe seines Zusammenseins mit Virginia wurde ihm bewusst, wie sehr die Symptome beider Leben diktierten.

Virginia litt zudem an einer Störung ihres Essverhaltens. Wenn es ihr schlecht ging, verweigerte sie jegliche Nahrungsaufnahme. Die verschiedenen Ärzte meinten einhellig, es sei schädlich für Virginia, Kinder zu bekommen. Unter diesem auferlegten Verzicht auf Nachkommen sollte Virginia lebenslang leiden. Aus Verzweiflung verübte sie einen Selbstmordversuch mit einer Überdosis Veronal. Der Magen musste ausgepumpt werden und sie verbrachte zwei volle Tage in der Bewusstlosigkeit.

Zu jener Zeit mussten alle Nervenkranken und Suizidgefährdeten gemeldet werden, die dann amtlich für „geistesgestört“ erklärt wurden und ihr Dasein gesetzesgemäß in Nervenheilanstalten fristen mussten. Diese Verordnung zu umschiffen stellte für Leonard Woolf eine schwierige Aufgabe dar. Seine Frau wurde zu Hause gepflegt. Sie sprach während jener Krise mehrere Tage ununterbrochen, bevor sie vor Erschöpfung ins Koma fiel. In einem Wahnanfall hatte sie eine Krankenschwester angegriffen.

Insgesamt waren vier Krankenschwestern angestellt, die sie rund um die Uhr bewachten. Die Ärzte waren überfordert. „Sie hatten nicht die blasseste Ahnung von Virginias Geisteszustand“, erinnert sich Leonard Woolf. Nach ihrer Bewusstlosigkeit erholte sich Virginia und erreichte ihre alte Intelligenz und sprachliche Brillanz wieder. Doch unter dem Eindruck ihrer Krankheit wurde auch Leonard depressiv. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges stellte als außerpsychischer Faktor eine zusätzliche seelische Belastung für beide dar. Leonard wurde während des Krieges als untauglich zurückgestellt, da er schon seit frühen Jahren unter einem chronischen Zittern der Hände litt.

Erste literarische Erfolge

In guten wie in schlechten Zeiten gingen die Ehepartner ihrer Arbeit als freie Schriftsteller nach, wobei Leonard Woolfs Roman „Das Dorf im Dschungel“ zunächst erfolgreicher war als „The Voyage Out“, das Erstlingswerk? seiner Frau, das erst 1915 erschien. Nach schweren Jahren bekam sie für den Debütroman gute Rezensionen. Sie war jetzt 32 Jahre alt, hatte sieben Jahre an dem Erstling gefeilt, immer dann, wenn es ihr gesundheitlicher Zustand zugelassen hatte. Schon jetzt empfand sie es als Fluch, sehr von äußerem Lob und Tadel ihres Schreibens abhängig zu sein, und führte sich selbst mühsam immer wieder vor Augen, dass das Schreiben trotzdem das Beste war, was sie tun konnte. Auch in späteren Jahren litt Virginia unter einer starken Überempfindlichkeit gegenüber Kritik.

Die Hogarth Press

1918 erhielten alle Frauen über 30 Jahren das aktive Wahlrecht in Großbritannien, das bald um das passive Wahlrecht erweitert wurde. Auch das Privatleben der Woolfes veränderte sich. Sie kauften eine Druckerpresse? und gingen nun einer sich langsam steigernden Verlegertätigkeit nach. Der Rahmen für die Verlagsarbeit bei Hogarth Press war in den Anfangsjahren denkbar intim. Leonard Woolf erinnerte sich in seinen 1967 erschienenen Memoiren: „Wir druckten in der Speisekammer, banden die Bücher im Esszimmer und interviewten Autoren, Buchbinder und Drucker in einem Wohnzimmer.“ Dennoch florierte die „Hogarth Press?“. Aus dem Hobby wurde ein professioneller expandierender Verlag.

T.S. Eliot? und James Joyce, die damals noch unbekannt waren und später Weltruhm erlangen sollten, gehörten von Anfang an zu den Hausautoren. Während Eliot, der Amerikaner in England lebte, hatte Joyce, der Ire, sein Exil in Paris aufgeschlagen. Den Druck von Joyces "Ulysses" lehnten die Woolfes jedoch aufgrund der gefürchteten sprachlichen Obszönitäten ab.

Die 1920er Jahre

Virginia Woolfs Romandebüt folgten die Erzählungen „The Mark on the Wall“ (1917; dt. „Das Mal an der Wand“) und „Kew Gardens“ (1919; dt. „Im Botanischen Garten“), die im Hogarth Press Verlag herauskamen. Virginias zweiter Roman „Nacht und Tag“, der 1919 erschien, war bei weitem nicht so erfolgreich wie ihr Erstlingswerk „Die Fahrt hinaus“. Er wurde in der Presse negativ rezensiert und verkaufte sich schlecht. Etwas langatmig schildert Woolf darin die gegensätzlichen Gefühle der Protagonisten? in ihrem Verhältnis zueinander. Es geht um deren Gefühlsgeflechte. Die komplexe Beschreibung der Charaktere enttarnt Eitelkeiten und entlarvt Etikette als Zwang, gegen den aufzubegehren es lohnt. Die Befreiung des Geistes ist zentrales Motiv? der Handlung.

Drei Jahre später legte Woolf unter dem Titel „Jacob’s Room“ (1922; dt. „Jacobs Raum“, 1981) eins ihrer Hauptwerke vor, das heute als Meilenstein der modernen?, experimentellen? Literatur gilt. Dem Roman liegt Woolfs Forderung zu Grunde, dass das moderne Leben in seiner ganzen Komplexität durch neue, revolutionierte Darstellungstechniken in der Literatur abgebildet werden muss. Bezeichnenderweise erschien „Jacobs Raum“ im gleichen Jahr wie „Ulysses“ von James Joyce? und „The Waste Land“ von T.S. Eliot?. In diesem wieder sehr gelobten Roman arbeitet Virginia, ähnlich wie Joyce, mit der Technik des inneren Monologs. Die Figur Jacobs ähnelt in vielem ihrem verstorbenen Bruder Thoby.

In den 1920er Jahren entwickelte sich Virginia Woolf zu einer der bekanntesten und einfallsreichsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Ihre nicht zu überschätzende Bedeutung liegt hauptsächlich darin, dass sie ähnlich wie Marcel Proust, James Joyce und Alfred Döblin das moderne menschliche Bewusstsein in die Welt der Literatur transportiert hat. Deshalb wird ihr Werk auch zur literarischen Avantgarde? gezählt.

Mit 38 Jahren fühlte Virginia sich wohler denn je. Ihre Romane wurden als genial? gefeiert und nicht nur in England, sondern auch in Amerika herausgebracht. Sie genoss Partys, Empfänge und die Aufmerksamkeit für ihre Person. Sie stürzte sich voll und ganz in das gesellschaftliche Leben, während sie zu Zeiten ihrer akuten Krankheit sehr zurückgezogen gelebt hatte. Menschen und deren Schicksale inspirierten? sie. Neugierig fragte sie ihre Bekannten aus.

Dabei ging es ihr nicht um runde Charakterbilder? oder um die realistische Abbildung von Äußerlichkeiten, sondern um die Darstellung des Seelischen in seiner ganzen widersprüchlichen Bandbreite. In ihren faszinierenden Bewusstseinsromanen? arbeitet sie häufig mit inneren Monologen ihrer Protagonisten oder sie gibt subtile Eindrücke von Nebenfiguren wieder, um die Hauptfiguren zu charakterisieren. Bis heute gelten Woolfs Bücher als beispielhaft für die literarische Moderne.

Während ihrer schöpferischen Phasen schwankte Virginia stets zwischen Selbstzweifeln und vollkommener Euphorie. Sie dürstete nach Lob und Anerkennung und verfiel geradezu in Neid und Eifersucht, wenn ein anderer Schriftsteller in der Presse gelobt wurde. Dann fühlte sie sich wieder als Versagerin. Auf ihre Mitmenschen muss Virginia manchmal merkwürdig gewirkt haben. Fremden gegenüber war sie gewöhnlich sehr schüchtern. Manchmal wurde sie angestarrt oder belächelt, denn irgendetwas Sonderbares schien an ihrer Gestalt zu sein. „Dieses Gelächter auf der Straße quälte sie. Sie hatte eine fast krankhafte Angst davor, angeschaut zu werden, und noch mehr davor, photographiert zu werden“, erinnert sich Leonard Woolf.

"Mrs. Dalloway" (1925)

Im Oktober 1924 schrieb Virginia den letzten Satz von „Mrs. Dalloway“, das Buch kam 1925 heraus. Sie war jetzt 42 Jahre alt und verglich sich mit Jane Austen, die im Alter von zweiundvierzig Jahren starb, mit Emily Brontë?, die mit dreißig dahinschied und mit deren Schwester Charlotte?, die nur neununddreißig wurde. Alle drei waren berühmte Romanautorinnen und hatten zum Zeitpunkt ihres Todes Bestseller geschrieben. Virginia hatte im Alter von zweiundvierzig Jahren zwar drei wichtige Romane veröffentlicht, große Auflagen? erreichte sie jedoch nicht.

Für „Mrs. Dalloway“ übernahm Virginia Woolf den Ansatz von James Joyces aus „Ulysses“, die Geschichte an einem einzigen Tag spielen zu lassen. An einem Junitag im Jahr 1923 trifft Clarissa Dalloway, die der Leser bereits aus „Die Fahrt hinaus“ kennt, die Vorbereitungen für eine große Abendgesellschaft. Die Gattin eines Parlamentsabgeordneten schwelgt dabei in Erinnerungen, betrauert ihr Leben und wird sich schmerzlich einer inneren Leere bewusst. Den Plot tragen die inneren Monologe Mrs. Dalloways, während die anderen Figuren merkwürdig starr bleiben.

„Mrs. Dalloway“ zeichnet ein spannungsreiches Kaleidoskop der britischen Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg: lesbische und eheliche Liebe, Erfolg und Scheitern, die Emanzipation der Frauen, Wahnvorstellungen, Weltkrise, Reichtum und Armut, Genie und Wahnsinn …

Als Virginia im Juni 1925 eine schwere depressive Phase durchmachte – müde, menschenscheu und bettlägerig – verfasste sie einen wichtigen Aufsatz? „Über das Kranksein“. Hierin bringt sie körperliche wie psychische Leiden mit der Phantasie? in Verbindung: Grenzzustände, die während der Krankheit erreicht würden, führten zu einer Stimulation der Kreativität. Krankheit sei die Metapher für Einsamkeit und die Beschäftigung mit dem eigenen Ich, welche ungeahnte schöpferische Energien aktivieren könne. Auch öffne Krankheit die Augen für die Schönheit der Natur.

"Die Fahrt zum Leuchtturm" (1927)

„Die Fahrt zum Leuchtturm“ erschien 1927 und sollte sich überaus gut verkaufen. Der Inhalt: Lily Briscoe, Malerin und Einzelgängerin, wird gedrängt, doch endlich zu heiraten, da man sonst das Beste im Leben verpasse. Die weibliche Hauptfigur kann als Spiegelbild Virginias im Roman verstanden werden. Alle auftretenden Personen reflektieren über die Zeit und die Vergänglichkeit des Lebens und über die Furcht vor dem Tod. Der erste Teil des Romans umfasst die Zeit eines einzigen Nachmittags, der einen Einblick in die Gedankenwelt der Menschen gibt. Es geht um die Fahrt zum Leuchtturm, die aus verschiedenen Gründen seit zehn Jahren nicht unternommen wird. Doch die äußere Handlung ist Nebensache, es geht nur um gedankliche Innenwelten.

Virginia Woolf war mittlerweile 45 Jahre alt. Sie traf nun Größen wie George Bernhard Shaw? und T.S. Eliot? Die finanziellen Schwierigkeiten hatten sich gelegt, so dass die Woolfs Reisen unternehmen konnten. In Italien begegneten sie beispielsweise D.H. Lawrence. Weltruhm blieb Virginia im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen zu Lebzeiten versagt, obwohl sie in England, Frankreich und Amerika eine kleine Berühmtheit war. Erst in den 1970er Jahren sollte sie schließlich weltbekannt werden.

Die Liebe zu Vita Sackville-West

Virginias beste Freundin wurde die Schriftstellerin Vita Sackville-West?, die sie 1922 kennen gelernt hatte und die erotische Gefühle in ihr weckte. Die Liebesbeziehung zwischen Vita und Virginia wurde von Leonard toleriert.

Ihrer Liebe zu Vita setzt Virginia Woolf in „Orlando“ ein Denkmal. Im Frühjahr und Sommer 1928 unternahmen Virginia und Vita eine längere Reise durch Frankreich, im darauffolgenden Herbst schrieb sie das Buch. Die Hauptfigur Orlando lebt vom 16. bis ins 20. Jahrhundert und wechselt im Erwachsenenalter ihr Geschlecht vom Mann zur Frau. Spätestens mit diesem Roman, der Androgynie? behandelt, wurde Virginia Woolf die renommierteste und bekannteste Autorin in Großbritannien. Sie hatte sehr präzise Vorstellungen über Androgynität. Damals war ihre Auffassung, in jedem Menschen seien männliche und weibliche Teile enthalten, geradezu revolutionär. Für die literarische Kreativität sei die Vermischung beider Geschlechtsmerkmale, der männlichen wie der weiblichen, ein wesentlicher Punkt. Erst wenn die Gegensätze und die Geschlechterdifferenz weitgehend überwunden seien, würden wahre Dienste für die Kunst getan. Die Beziehung zu Vita Sackville-West blieb eine Episode in Virginia Woolfs Leben, wenn auch eine wichtige.

"Orlando" (1928)

Die Romanbiographie? „Orlando“ ist Virginia Woolfs vergnüglichstes Buch: eine Zeitreise? durch vier Jahrhunderte und eine märchenhafte Verwandlungskomödie, die in der gleichnamigen Leinwandadaption als Kostümfilm besticht. Mindestens 350 Jahre dauert Orlandos Dasein, das im 16. Jahrhundert beginnt und im Jahr 1928 in der Gegenwart fortdauert.

Während Virginia in anderen Romanen die erzählte Zeit? nur einen Tag dauern lässt, wählt sie hier das andere Extrem. Abermals gibt sie ein präzises Bild der englischen Gesellschaft. Der männliche Orlando flieht vor einer Verehrerin als Gesandter nach Konstantinopel, wo sich die Verwandlung zur Frau vollzieht. Also solche muss sich Orlando fortan den Ansprüchen der Umwelt stellen. Schließlich findet Orlando den Mann ihres Lebens, der ihr alle Freiheiten lässt, die sie zur Selbstverwirklichung braucht. In diesem sensiblen Werk, das Ende der 1920er Jahre mit sämtlichen gesellschaftlichen Konventionen brach, entdeckt man autobiographische Züge der Autorin. Orlando“ ist nicht nur literarisch äußerst anspruchsvoll, sondern auch eines der amüsantesten Werke der Weltliteratur? – vergleichbar mit Döblins „Babylonische Wandrung oder Hochmut kommt vor dem Fall“ (1934).

"Die Wellen" (1931)

Die Eheleute Woolf besuchten Berlin. Die „wilde“ Stadt der goldenen Zwanziger gefiel Virginia nicht. Sie hasste die Deutschen. Auf der Überfahrt hatte sie einen Schwächeanfall und musste daraufhin drei Wochen das Bett hüten. Auch im folgenden Jahr erlitt sie stets wiederkehrende Schwächezustände.

Aus ihnen zog sie, trotz häufiger Schmerzen, in gewisser Weise einen Krankheitsnutzen: Sie empfand die Zeiten der Bettlägerigkeit als Zustand, während dem sich in ihrem Geist etwas entfaltete, weshalb er dann auch außerstande war, neue Eindrücke aufzunehmen. Die Arbeit an ihrem Buch "The Waves" (dt. „Die Wellen“) erlebte sie zum Beispiel auf diese Art. Dieser Roman, der 1931 fertig wurde, stellte ihr bisher ehrgeizigstes Vorhaben dar. Ein Tag am Meer: Sechs Personen erzählen ihre Lebensgeschichten durch eine Aneinanderreihung ihrer Gedanken. So erfährt der Leser abwechselnd, wie sich jede einzelne Person im Laufe ihres Lebens entwickelt, und ob das Selbstbild mit dem Fremdbild der Freunde übereinstimmt. Die Zeitsprünge werden durch die Impressionen des Tages am Meer miteinander verbunden.

"Flush. Die Geschichte eines berühmten Hundes" (1933)

In „Flush. Die Geschichte eines berühmten Hundes“ (1933) wandte Virginia Woolf einen Kunstgriff an, der damals vollkommen neu war. Sie erzählt aus der Perspektive eines Cocker Spaniels die Krankheitsgeschichte von Miss Barrett und von deren überraschender Genesung, als sie der Liebe begegnet. Flush gleicht einem Fabelwesen, das beobachtet, denkt und die Welt der Menschen sehr merkwürdig findet. Die Sprache der Menschen versteht er nicht. Er nimmt vor allem durch seinen Geruchssinn wahr. Wenn er reflektiert, gewährt er uns einen tiefen Einblick in die Wesenhaftigkeit von Mensch und Tier und in deren Beziehungen zueinander. Ein leichter Roman, der Analogien? zwischen Hund und Herrchen zieht.

"Die Jahre" (1936)

An der Vollendung ihres nächsten Romans "Die Jahre" (1936) arbeitete Virginia Woolf hart, teilweise bis zur Erschöpfung. Sie glaubte, dass „Die Jahre“ ihr letzter Roman sei, da sie sich den Anstrengungen eines solchen literarischen Kunstwerkes nicht mehr aussetzen wollte. Der Roman war zu Lebzeiten Virginia Woolfs ihr erfolgreichster und ist vielleicht der zugänglichste von allen.

Die Familienchronik? der Pargiters aus der Londoner Mittelklasse umspannt den Zeitraum von 1880 bis zu den 1930er-Jahren. In dieser Zeit prallen die Gegensätze zwischen der spätviktorianischen Epoche und der beginnenden Moderne aufeinander. Auf der einen Seite steht das Bestreben, die patriarchalischen Strukturen der viktorianischen Gesellschaft beizubehalten, auf der anderen Seite ist deren Auflösung nicht mehr zu verhindern. Wieder greift Virginia Woolf eine Vielfalt von Themen auf: Politik, Familienleben, Feminismus, das Erziehungssystem Großbritanniens Ende des Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts …

Der Zweite Weltkrieg

Nach „Die Jahre“ fühlte Virginia Woolf Virginias nach Aussage ihres Neffe Quentin Bell den Wahnsinn über sich kommen. 1938 traf das Ehepaar Woolf Sigmund Freud, der im Londoner Exil lebte. Virginia Woolf selbst zog nie in Erwägung, eine Psychoanalyse? zu machen. Sie hatte Angst, ihre Kreativität könne darunter leiden.

1938 veröffentlichte Woolf den Essay „Three Guineas“ (dt. „Drei Guineen“, 1978), der von der Frauenbewegung der 1960er Jahre mit Begeisterung aufgegriffen wurde. Sprachlich mitreißend, dabei aber auch stark polemisch? unterzieht Woolf die patriarchalische Gesellschaft am Vorabend des Zweiten Weltkriegs einer heftigen Kritik. Zeitgenössische Kritiker krönten Virginia Woolf daraufhin zur „brillantesten Pamphletistin? Englands“.

Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges belastete das Leben des Ehepaares. Als die Woolfes 1940 in London ausgebombt wurden, zogen sie ganz in ihr südenglisches Feriendomizil Monk’s House in Rodmell, das sie 1919 gekauft hatten. Sie schlossen einen Selbstmordpakt für den Fall, dass die Deutschen England besetzten sollten.

Schließlich macht Virginia 1941 eine erneute Krise mit den altbekannten Symptomen durch. Als Diagnosen wurden atypische Psychose, Neurasthenie, Persönlichkeitsstörung oder Schizophrenie gestellt. Für Virginia selbst waren Realität und Phantasie immer untrennbar miteinander verwoben. Sie fürchtete, nach dem Krieg würde niemand mehr ihre Romane lesen wollen, und hatte große Angst, wahnsinnig zu werden. Einsamkeit quälte sie und tiefe Verzweiflung, die sie letztendlich in den Selbstmord trieben. Im November 1940 beendete sie ihren letzten Roman "Between the Acts" (dt. „Zwischen den Akten“).

"Zwischen den Akten" (1941)

Auch dieses Werk spielt an einem einzigen Tag: In der englischen Provinz steht eine sommerliche Theateraufführung bevor. Zunächst widmet sich die Erzählung der Frage, ob es regnen wird. Die künstlerisch ambitionierte Intendantin will die Gesellschaft wachrütteln und sie dazu bringen, sich selbst zu hinterfragen. Das Publikum? jedoch reagiert vollkommen gleichgültig und will unterhalten werden.

Es passiert nicht viel, wie immer in Virginias Woolfs Romanen. Das Wesentliche ereignet sich in den Spielpausen, also zwischen den Akten. In ihrem letzten Werk reicht die Autorin dem Leser einen Spiegel. Ob er hineinblickt und sich selbst erkennt, hängt an ihm selbst. „Zwischen den Akten“ ist skizzenhaften und flüchtig geschrieben und zugleich von erzählerischer Dichte.

Die Feder wittert die Fährte" (1981)

Noch bis kurz vor ihrem Tod schrieb Virginia Woolf an einer kleinen autobiographischen Skizze, die erst viele Jahre später unter dem Titel „Die Feder wittert die Fährte“ (1981) auf Deutsch erschienen ist. Einfühlsam beschreibt? Woolf darin ihre Familie und die Orte ihrer Kindheit, plastisch und lebensnah stehen die früh verstorbene Mutter und die Schwestern, aber auch Landschaften, Parks und Häuser vor dem Auge des Lesers. „Die Feder wittert die Fährte“ ist ein Schlüsseltext? zum Verständnis von Virginia Woolf, ihres Schreibens, Denkens und lebenslangen Leidens an der eigenen Existenz.

Verzweiflung

Ende Januar 1941 – die Bombenangriffe der Deutschen hatten ihren Höhepunkt bereits überschritten – waren Virginia Woolfs Depressionen so groß, dass sie nichts essen konnte und keines klaren Gedankens fähig war. Erneut hielt sie sich für eine schlechte Schriftstellerin. Zudem war ihr Haus durch eine Fliegerbombe zerstört worden. Woolf fürchtete, nun dauerhaft in geistige Umnachtung zu sinken. Am 28. März 1941 ertränkte sie sich im Fluss Ouse. Es dauerte drei Wochen, bis ihre Leiche gefunden wurde. Leonard Woolf begrub ihre Asche unter großen Ulmen im Garten.

Zeit ihres Lebens hatte Virginia Woolf unter psychischen Spannungen gelitten, Wahnsinn war die ständige Bedrohung gewesen. Ihr Entschluss, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Mit 59 Jahren wollte sie keine weitere Depression mehr erleben. "Wenn jemand mich hätte retten können, wärest Du es gewesen", schrieb sie ihrem Mann zum Abschied.

Übrigens …

wurden Virginia Woolfs Romane teilweise verfilmt: 1992 führte Sally Potter bei „Orlando“ Regie, und Marleen Gorris verfilmte 1997 „Mrs. Dalloway“ mit Vanessa Redgrave in der Titelrolle. Dieser Roman inspirierte übrigens Michael Cunningham? zu seinem eigenen Roman „Die Stunden“. Diesen Titel hatte Virginia Woolf zunächst für „Mrs. Dalloway“ vorgesehen. Cunninghams Vorlage wurde von Stephen Daldry unter dem Titel „The Hours“ mit Nicole Kidman als Virginia Woolf auf Leinwand gebannt.

Werke (Auswahl)

Romane

  • Bücher von Virginia Woolf bei Jokers
  • The Voyage Out – Die Fahrt hinaus. OA 1915. S. Fischer, Frankfurt am Main 1991, ISBN: 978-3596106943
  • Night an Day - Nacht und Tag. OA 1919. S. Fischer, Frankfurt am Main 2009, ISBN: 978-3100925695
  • Jacob's Room - Jakobs Zimmer. OA 1922. S. Fischer, Frankfurt am Main 1999, ISBN: 978-3596145782
  • Mrs. Dalloway - Mrs. Dalloway. OA 1925. S. Fischer, Frankfurt am Main 2003, ISBN: 978-3596140022
  • To the Lighthouse – Die Fahrt zum Leuchtturm. OA 1927. S. Fischer, Frankfurt am Main 2006, ISBN: 978-3596173648
  • Orlando – Orlando. Eine Biographie. OA 1928. S. Fischer, Frankfurt am Main 2006, ISBN: 978-3596173631
  • The Waves - Die Wellen. OA 1931
  • Flush. A Biography - Flush. Die Geschichte eines berühmten Hundes. OA 1933
  • The Years - Die Jahre. OA 1936
  • Between the Acts - Zwischen den Akten. OA 1941
  • Die Feder wittert die Fährte. Eine Skizze der Vergangenheit. Manesse, München 2008, ISBN: 978-3717540700

Bekannte Essays

  • 1929 A Room of One's Own - Ein eigenes Zimmer
  • 1938 Three Guineas - Drei Guineen
  • 1940 Moments of Being - Augenblicke

Hörbücher

  • Mrs Dalloway. 5 CDs. Der Hörverlag, München 2001, ISBN: 978-3895845475
  • Orlando. 8 CDs. Der Hörverlag, München 2003, ISBN: 978-3899402780
  • Die Wellen. CDs. Der Audio Verlag, Berlin 2006, ISBN: 978-3898135825

Sekundärliteratur

  • Amrain, Susanne: So geheim und vertraut. Virginia Woolf und Vita Sackville-West. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN: 978-3518458266
  • Bell, Quentin: Virginia Woolf. Eine Biographie. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1982, ISBN: 978-3518372531
  • Klein, Jürgen: Virginia Woolf. Genie - Tragik - Emanzipation. München 1984.
  • Lee, Hermione: Virginia Woolf. Ein Leben. S. Fischer, Frankfurt am Main 1999, ISBN: 978-3100425027

Hörbücher

  • Panken, Shirley: Virginia Woolf and the Lust of Creation. An psychoanalytic Exploration. New York 1987
  • Woolf, Leonard: Mein Leben mit Virginia. Erinnerungen. Frankfurt am Main. 1997

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