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Czernin, Franz Josef
Ein österreichischer Lyriker? und experimenteller Sprachanalyst?.
Leben und Schreiben
Geboren wurde Franz Josef Czernin am 7. Januar 1952 in Wien. Er gehört zu dem böhmischen Adelsgeschlecht Czernin/Cernin von Chudenic (auf Tschechisch Černín z Chudenic), das aus dem Dorf Chudenice bei Klatovy stammt. Dort ist die Familie aufgrund von Urkunden schon 1193 nachweisbar. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zum Teil vertrieben und enteignet.
Von 1971 bis 1973 studierte Franz Josef Czernin in den USA.
Seit 1978 tritt er als Autor hervor. Er veröffentlicht experimentelle Prosa?, Lyrik, Aphorismen und Essays.
Er entwickelte sogar ein Computerprogramm namens POE, um poetische Texte zu analysieren und zu generieren.
Bekannt gemacht haben Czernin seine "natur-gedichte" von 1996, die nicht das Erlebnis der Natur beschreiben, sondern die Sprache über Natur reflektieren.
Die systematische Erforschung überlieferter literarischer Motive? und Formen ist das Markenzeichen von Franz Josef Czernin geworden.
Seine besondere Liebe gilt dem Sonett?. Er verwendet es häufig für seine Gedichte; daneben hat er Sonette? von Shakespeare ins Deutsche übersetzt.
Rettenegg in der Steiermark ist sein Wohn- und Arbeitsort.
Übrigens ...
Ehrungen
- Grazer Stadtschreiber (1993/1994)
Werke (Auswahl)
- Werke von Franz Josef Czernin bei Jokers
- Das Stück. Ein Theater (1991)
- Sechs tote Dichter. Aufsätze zur Literatur (1992)
- Die Aphorismen. Eine Einführung in die Mechanik (8 Bände, 1992)
- die kunst des dichtens (1992)
- die kunst des sonetts (2 Bände 1993)
- Marcel Reich-Ranicki. Eine Kritik (1995)
- natur-gedichte (1996)
- Die Schreibhand. Zu Reinhard Priessnitz' Gedicht »heldin« (1997)
- Anna und Franz. Sechzehn Arabesken (1998)
- Voraussetzungen. Vier Dialoge (2002)
Sekundärliteratur
Links
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