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Du darfst nicht schreien

von<br> Gudrun Pausewang

Eine Buchvorstellung von Tamara Wiesmayr

Zum Inhalt

In diesem Buch geht es um einen Jungen namens Georg. Er geht in Brünn auf ein Gymnasium. Eigentlich lebt er mit seiner Mutter und dem Hausmädchen Boschena in Deutschland und deshalb muss er in Brünn ein Internat besuchen.

Während der Kriegszeit wird das Kaunitz-Kolleg allerdings als Gefängnis für Kriegsgefangene genützt und deshalb muss sich Georg ein Zimmer mieten, um weiter in Brünn zur Schule gehen zu können. Seine Mutter gibt ihm Tipps, worauf er bei der Vermietung achten sollte. Schon das erste Zimmer ist das richtige für Georg. Es ist möbliert und hat genügend Fenster damit viel Licht hereinkommt. Doch das Allerbeste ist, dass ein Klavier darin steht, auf dem Georg jederzeit spielen darf. Die Miete ist nicht besonders hoch, deshalb nimmt er das Zimmer. Allerdings muss er der Vermieterin Frau Svoboda versprechen, das Rollo vor dem Erkerfenster herunten zu lassen. Warum, will sie Georg aber nicht sagen.

Lange Zeit hält er sich an dieses Versprechen, obwohl er jeden Tag Gewehrsalven hört. Er weiß, dass man, wenn man aus dem Fenster sehen würde, direkt aufs Kaunitz-Kolleg sieht und denkt, dass die SS-Leute nur Schießübungen machen. Doch eines Tages hört Georg einen Schrei und bricht das Versprechen, nicht aus dem Fenster zu sehen. Er öffnet es und schiebt das Rollo ein wenig zur Seite, damit er mit einem Auge hindurchspähen kann. Dort sieht er etwas Schreckliches. Er sieht, wie Menschen erschossen werden. Direkt vor seinem Fenster. Das erträgt Georg nicht und er beschließt, bei seinem besten Freund Arnold einzuziehen. Leider hat der in letzter Zeit einige Probleme mit denen er fertig werden muss, und deshalb kann Georg nicht bei ihm wohnen. Er bleibt also im Zimmer der Svobodas.

Arnold spricht in letzter Zeit nicht mehr viel mit Georg. Er sagt, er habe einige Dinge zu erledigen und er werde Georg später alles erzählen. Doch so weit kommt es nicht, denn eines Tages berichtet Arnold seinem Freund, dass seine Mutter gefangen genommen wurde, weil sie Tschechin ist. Georg schlägt Arnold vor, aus dem Erkerfenster zu spähen, wenn die Hinrichtungen beginnen, um herauszufinden, ob Arnolds Mutter dabei ist. Tatsächlich sehen sie, wie sie erschossen wird.

Zum Buch

Beim Lesen des Buches fiel mir auf, dass sich Georg immer mehr an das, was vor seinem Fenster passiert, gewöhnt. Zum Schluss kann er auch schon bei den Hinrichtungen zusehen, ohne dass ihm schlecht wird. Ich finde, dass das Buch sehr spannend ist. Mir hat das Ende nicht so gut gefallen, weil ich Bücher mit einem Happy End lieber lese. Aber wir alle wissen, dass es in der Nazizeit selten ein Happyend gab.

Literaturangaben

Gudrun Pausewang?: Du darfst nicht schreien, Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 2003, ISBN: 978-3473581962

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