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Ich will doch leben!
von<br> Marliese Arold
Eine Buchvorstellung von Viktoria Gartner
Zum Inhalt
In dem Buch geht es darum, dass Nadine einen Brief von ihrem Ex-Freund bekommt, worin steht, dass er Aids hat. Am Anfang glaubt sie es nicht, aber dann lässt sie sich doch testen.
Als der Test positiv war, wusste sie sich nicht mehr zu helfen und versucht sich selber umzubringen. Sie traut sich aber nicht. Ihre Freundinnen stoßen sie aus, weil eine ihrer Volleyballkolleginnen sie beim Selbsthilfekurs für Aids- und HIV-Infizierte gesehen hat.
Nach und nach lernen ihre Kolleginnen und auch sie mit dieser schlimmen Sache umzugehen. Zum Schluss darf sie sogar bei einem Turnier mitspielen und ihre Freundinnen behandelten sie dann wieder ganz normal.
Zum Buch
Ich finde, dass das Buch spannend und logisch aufgebaut ist. Marliese Arold beschreibt die Figuren sehr lebendig. Während des Lesens tauchen einige Fragen auf, die sich aber nach und nach beantworten. Einige unwichtige Fragen bleiben jedoch bis zum Schluss offen. Die Sprache ist zwar leicht zu verstehen, aber da es sich um das schwierige Problem Aids handelt, finde ich, dass es eher für etwas ältere Klassen passt.
Für mich hat das Buch die Erwartungen erfüllt, weil es sehr spannend und interessant aufgebaut ist. Dadurch, dass es so plausibel beschrieben wird, kann man sich selber in die Lage des Mädchens denken. Auch den Höhepunkt, als die Protagonistin erfährt, dass sie Aids hat, beschreibt die Autorin genau.
Ich empfinde das Titelblatt passend illustriert. Im Buch gibt es auch wenige bis gar keine Druckfehler.
Literaturangaben
Marliese Arold: Ich will doch leben! Loewe Verlag, Bindlach 2008, ISBN: 978-3785563144
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