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Literarische Vereinigung

Lesen - (c) Markus Hein, Pixelio.de

Eine Literarische Vereinigung, ein literarischer Verein, Literatur-Klub oder Lesezirkel hat zum Zweck, die Menschen für die zeitgenössische Literatur zu begeistern, sie zum Lesen und Schreiben zu motivieren und sich mit aktuellen Trends auf dem Buchsektor auseinanderzusetzen. In größeren Städten und Ballungszentren werden literarische Vereinigungen und Literatur-Klubs oft hauptamtlich geleitet. In kleineren Ortschaften sind Literatur-Klubs und Lesezirkel? beispielsweise an Bibliotheken angebunden und werden nebenberuflich oder ehrenamtlich geleitet.

Das Ziel aller Literarischen Vereinigungen besteht darin, im regionalen Kulturleben das Literaturgeschichtliche zu pflegen und die zeitgenössische erzählende Dichtung wie auch die Poesie zu unterstützen. Ein Philologe, selbst Gründer einer literarischen Vereinigung, formulierte es so: „Das Wort darf nicht stumm bleiben, denn ihm ist in besonderem Maße der Auftrag gegeben, uns unsere Heimat aus dem leidvollen Erlebnis irdischer Gebrechlichkeit in den Sternen bewusst werden zu lassen und sie zu Richt- und Lichtpunkten unseres strebenden Bemühens zu machen.“

Bekannte und unbekannte Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland werden zu Lesungen eingeladen, wobei auch das persönliche Gespräch mit den Schriftstellerinnen und Schriftstellern zum Tragen kommt. Bei dieser Gelegenheit können die Schreibenden ihre neuen Publikationen bekannt machen, weshalb Lesungen auch für Journalisten und Rezensenten wichtige Veranstaltungen sind.

Bei Lesungen haben schon manche Autoren den Weg an die Öffentlichkeit gefunden. So sind beispielsweise Peter Bichsel, Rainer Brambach?, Agota Kristof, Klaus Merz?, Erica Pedretti? oder die Lyriker Reiner Kunze?, Fritz Gafner?, Werner Lutz?, Walter Neumann?, Hans Werthmüller? und viele andere mit ihren Lesungen bekannt geworden und in der Folge oft mit namhaften Preisen bedacht worden.

Eine eigene Form der literarischen Vereinigung stellen die Schreibwerkstätten dar. Die Mitglieder treffen sich in regelmäßigen Abständen, um - unter Anleitung oder selbstverwaltet - gemeinsam Texte zu verfassen und zu präsentieren. Unter den Begriff der Schreibwerkstatt fallen auch Kurse, in denen auf unterschiedlichem Niveau das akademische, wissenschaftliche oder literarische Schreiben gelehrt und vertieft wird. Bei der Internet-Schreibwerkstatt erfolgt der Text- und Erfahrungsaustausch in E-Mail-Listen oder Diskussionsforen.

Foto: Markus Hein / pixelio.de.

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