diesen Kommentar bitte stehen lassen Hauptseite | Literaturstätten | Literaturstätten nach Ländern | Deutschland | Hessen


Bitte Krümelpfad oben nicht verändern, erst ab hier nach unten Texte ändern

Literaturstätten in Hessen

Alsbach-Hähnlein

Bad Arolsen

  • Nicolaihaus? - Das Nicolaihaus, welches sich im heute eingemeindeten Mengeringhausen befindet, steht an der Stelle des abgerissenen Geburtshauses des Theologen und Kirchenlieddichters Philipp Nicolai?. Das hier eingerichtete kleine Museum zeigt Dokumente aus dem Leben Nicolais und kann nach Absprache mit dem Pfarramt besichtigt werden.
  • Schloss Arolsen? - Im Westflügel des Schlosses befindet sich die etwa 35.000 Bände umfassende Fürstlich Waldecksche Hofbibliothek. Besonders wertvoll ist die Sammlung von Reisebeschreibungen, Landkarten und Kupferstichen.
  • Schreibersches Haus? - Ein Raum des Schreiberschen Hauses ist der Familie Stieglitz gewidtmet. Zu sehen ist hier auch der Dolch, mit dem Charlotte Stieglitz Selbstmord verübte. Ihre Tat hatte das Ziel, durch die seelische Erschütterung das Genie ihres Mannes Heinrich Stieglitz? wachzurütteln.

Bad Hersfeld

  • Konrad-Duden-Schule? - Im damaligen Königlichen Gymnasium wirkte Konrad Duden fast 30 Jahre lang als Direktor.
  • Stiftsruine? - Die Stiftsruine ist mit einem vielfältigen literarischen Erbe verbunden. Beispielsweise lebte in den Klostermauern im 11. Jahrhundert der Mönch Lampert, einer der bedeutendsten Geschichtsschreiber des Mittelalters. 1521 predigte Martin Luther? in der Stiftskirche. Gustav Freytag beschreibt im zweiten Band seines Romanzyklus „Die Ahnen“ die glanzvollen Zeiten des Klosters. Und im Hersfelder Kloster angesiedelten „Hexenlied“ macht Ernst von Wildenbruch ein Bild von den Schrecken der Inquisition. An den Verfasser des Hexenliedes erinnert Bad Hersfeld am Südtor mit einem Denkmal.

Bad Karlshafen - Helmarshausen

  • Heimatmuseum? - Im nachempfundenen Ausstellungsbereich "Buchmalerei? im Mittelalter" wird die Herstellung von Pergament, Gold- und Silbertinten sowie Farben aus Pflanzen und Mineralien in einem Scriptorium? gezeigt. Ein besonderes Ausstellungsstück ist das Evangeliar Heinrich des Löwen als Faksimile. Das heute in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel aufbewahrte Original ist das berühmteste Erzeugnis aus dem damaligen Scriptorium? unter Mönch Heriman. Bei der Anfertigung der Prachthandschrift wurden seinerzeit acht Kilogramm Gold verarbeitet. 1983 beherrschte das Evangeliar als teuerstes Buch der Welt die Schlagzeilen.

Bad Sooden-Allendorf

  • Salzmuseum? - Das berühmteste Ausstellungsstück des im Söder Tor befindlichen Museums ist das Faksimile der 2084 Seiten starken „Salzbibel“. Das Original wurde 1568 vom Pfarrherren Johannes Rhenanus im Auftrag des Landgrafen erstellt und enthält alles Wissenswerte der damaligen Zeit zum Thema Salzgewinnung.

Baunatal

  • Brauhaus Knalltüte? - In Rengershausen, heute ein Stadtteil von Baunatal, wurde 1755 Dorothea Viehmann? im Wirtshaus "Knalltüte" geboren. Von 1813 an erzählte die "Viehmännin" den Gebrüdern Grimm zahlreiche Märchen, so zum Beispiel "Das Aschenputtel" und die "Bremer Stadtmusikanten", und wurde so zu einer der wichtigsten Quellen der beiden Märchensammler. Die "Knalltüte" gibt es noch heute und jeden Samstag lädt die junge "Viehmännin" zur Märchenstunde ein.

Borken

  • Geburtshaus von Ernst Koch? - In Singlis, heute ein Stadtteil von Borken im Schwalm-Eder-Kreis, kam 1808 der Autor Ernst Koch? zur Welt. Sein bekanntestes Buch trägt den Titel „Prinz Rosa-Stramin“. Das fast im Originalzustand erhaltene Geburtshaus befindet sich in Privatbesitz, jedoch erinnert seit 1983 eine Gedenktafel an den Dichter.

Darmstadt

  • Goethefelsen? - 1772 dichtete Goethe für Caroline Flachsland bei einem gemeinsamen Ausflug den „Felsweihegesang auf Psyche“, woran eine Messingtafel am Goethefelsen erinnern soll.
  • Mathildenhöhe? - Auf der Mathildenhöhe wurde um 1900 von Großherzog Ernst Ludwig eine Künstlerkolonie? im Jugendstil errichtet. Nach dem zweiten Weltkrieg sollte diese wiederbelebt werden. Ab 1954 ließ die Stadt sieben avantgardistische und für Künstler gedachte Beton-Bungalows bauen. Bewohner waren dann beispielsweise Karl Krolow? und Kasimir Edschmid?.

Eppstein

  • Burgruine? – Die Burgruine diente dem französischen Schriftsteller Alexandre Dumas? als Inspirationfür dessen 1844 erschienene Gespensternovelle „Le Château d’Eppstein“, in welcher die von ihrem Mann erschlagene Gräfin Albine als Burggespenst vorkommt.

Erbach

  • Friedhof? – Hier befindet sich das Grab des 1984 verstorbenen Schriftstellers Rudolf Hagelstange?, welcher seit 1970 in Erbach lebte. Zu seinem Schaffen zählen Lyrik, Erzählungen, Romane sowie Nachdichtungen und Übersetzungen u.a. von Aesop, Pablo Neruda und Giovanni di Boccaccio.

Eschwege

  • Stadtmuseum? - 1848 wurde der Pfarrer und Schriftsteller Karl Friedrich Ernst Hempfing? in Eschwege geboren. Sein Geburtshaus mit der Adresse „Vor dem Berge 14“ beherbergt heute das Stadtmuseum. Zu seinen Werken zählen die „Stimmungsbilder aus dem hessischen Werratal“ sowie Erzählungen und Romane wie „Der schwarze Graf“ und „Der Flüchtling“.
  • Landgrafenschloss? - 1809 bezog die Literatin Elise von Hohenhausen? mit ihrem in den Diensten der napoleonischen Verwaltung stehenden Mann Leopold Freiherr von Hohenhausen das Landgrafenschloss. Literaturgeschichtliche Bedeutung erlangte Elise von Hohenhausen neben ihren eigenen Gedichten, Reiseerinnerungen, Novellen und Erzählungen vor allem als Übersetzerin von Byron, Scott und Longfellow. Einige Jahre nach ihrem Aufenthalt in Eschwege gründete sie in Berlin einen Literatursalon. Dort verkehrten solche bekannten Personen wie Joseph von Eichendorff, Adelbert von Chamisso, Albert Lortzing und Baron Heinrich de la Motte-Fouquet. Zudem tauschte sie sich regelmäßig mit weiteren Größen der Literatur aus, so beispielsweise mit Rahel Varnhagen, Bettine von Arnim und Heinrich Heine.

Frankenau

  • Alte Apotheke? – Hier wurde 1892 der Schriftsteller und Psychoanalytiker Richard Huelsenbeck? als Sohn eines Apothekers geboren. Berühmt wurde er vor allem als Mitbegründer des Dadaismus. Am Gebäude wurde in den 1960ern Jahren eine Tafel mit folgenden Wortlaut angebracht: „In diesem Hause wurde am 23.4.1892 der Schriftsteller, Künstler und Arzt Richard Huelsenbeck geboren. Er war einer der Gründer des Dadaismus, der Aufstandsbewegung von schöpferischen Menschen gegen Vermassung und Mechanisierung in unserer Zeit.“ Nach telefonischer Anmeldung kann heute die in drei Räumen der ehemaligen Apotheke befindliche Huelsenbeck-Sammlung besichtigt werden. Informiert wird über die Lebens- und Wirkungsgeschichte Richard Huelsenbecks sowie über seine Bedeutung für die Entwicklung des Dadaismus.

Frankfurt am Main

  • Frankfurter Buchmesse - Alljährlich im Oktober findet auf dem Messegelände in Frankfurt am Main die größte und bedeutendste Buchmesse der Welt statt.

Freigericht

Fritzlar

  • Kloster? – Der um 1180? in Fritzlar geborene Dichter Herbort von Fritzlar? besuchte die Klosterschule und verfasste um 1200? im Auftrag des Landgrafen Hermann von Thüringen die älteste deutsche Bearbeitung der im Mittelalter beliebten Troja-Sage?. Das „Liet von Troye“ enthält übrigens die älteste Erwähnung des hessisch-thüringischen Wappens, wobei der rot-weiß gestreifte Löwe auf blauem Feld den Schild des Herkules ziert.
    Eine berühmte Klosterschülerin des Fritzlarer Ursulinenklosters war Catharina Elisabetha, genannt Bettina oder Bettine Brentano, die spätere Bettina von Arnim. Sie kam 1793 gemeinsam mit ihren Schwestern Gunda, Lulu und Meline nach dem Tod ihrer Mutter hierher. Bettine Brentano soll den Überlieferungen nach kein einfaches Kind gewesen sein. Die Laube, in der sich die junge Bettine oft versteckte, gibt es noch immer. Und auch ihre in einen Baum eingeritzten Initialen „B.B.“ sind noch heute eingerahmt von einem Herz und mit dem Datum 1795 versehen zu lesen.
  • Dom St. Peter? – In der Dombibliothek werden bis heute etwa 200 alte Handschriften aufbewahrt und ungefähr 90 frühe Drucke aufbewahrt, die nach Anmeldung besichtigt werden können.

Gelnhausen

  • Heimatmuseum? - In Gelnhausen wurde um 1622 Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen geboren. Seine Erlebnisse während des Dreißigjährigen Krieges thematisierte er seinen Romanen und Erzählungen. In seinem bekanntesten Werk „Der Abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ berichtet Grimmelshausen schließlich auch über die Verwüstungen und Schrecken in seiner Heimatstadt Gelnhausen. Im Heimatmuseum der Stadt erinnert eine Dauerausstellung an den berühmten Sohn der Stadt. Und auch an anderen Stellen ist der Name Grimmelhausen allgegenwärtig.

Gernsheim

Gudensberg

  • Stadtrundgang? – Gudensberg liegt an der Deutschen Märchenstraße? und wählte für sich als Symbolfigur den „Trommler“ aus dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm. Ihm kann man noch heute leibhaftig begegnen. In historischem Gewand zeigt er den Gästen die Stadt und erzählt dabei sein Märchen.

Haina-Halgehausen

  • Gedenkstein für Eoban Koch? – Der aus schwarzem Basalt gefertigte Gedenkstein erinnert an den Dichter Eoban Koch, der sich nach seinem Geburtsland Helius Eobanus Hessus? nannte. In Halgehausen wurde er am 6. Januar 1488? als Sohn des Teich- und Fischmeisters geboren. Sein Leben und sein Werk sind eng mit Martin Luther? und der Zeit der Reformation verbunden. Helius Eobanus Hessus gilt als einer der wichtigsten Vertreter der neulateinischen Dichtung in Deutschland und als ein bedeutender Humanist.

Hanau

  • Nationaldenkmal der Brüder Grimm? - Das beeindruckende Denkmal auf dem Marktplatz von Hanau erinnert seit 1896 an die Söhne der Stadt Jacob und Wilhelm Grimm. In der Brüder-Grimm-Abteilung des Hanauer Historischen Museums sind zudem verschiedene Erinnerungsstücke der Gebrüder Grimm ausgestellt.

Hofgeismar

  • Sababurg? – Die Sababurg gilt seit dem 19. Jahrhundert als das Dornröschenschloss. Das ehemalige landgräfliche Jagdschloss ist heute ein Hotel mit Standesamt. Der Gewölbekeller beherbergt das Sababurgtheater, in welchem natürlich auch Märchenstücke aufgeführt werden.

Homberg (Efze)

  • Heimatmuseum? – Im Heimatmuseum kann u.a. die Faksimile-Ausgabe des 1557 erschienen Werkes „Wahrhaftige Historia und beschreibung eyner Landtschafft der Wilden Nacketen, Grimmigen Menschfresser-Leuthen in der Newenwelt America gelegen“ besichtigt werden. Der Autor dieses Beispiels der frühesten Reiseliteratur in deutscher Sprache ist der 1525 in Homberg geborene Hans Staden?. Ein Steinrelief an der Mauer vor dem Homberger Rathaus erinnert übrigens an den berühmten Sohn der Stadt.

Ober-Ramstadt

  • Altes Rathaus? – Das Gebäude beherbergt heute das Museum Ober-Ramstadt, in welchem ein Teil der beachtlichen Lichtenberg-Sammlung des Vereins für Heimatgeschichte gezeigt wird. Unweit des Museums wurde am 1. Juli 1742 Georg Christoph Lichtenberg geboren. Eine Gedenktafel am Ersatzneubau des ehemaligen Geburtshauses erinnert an den berühmten Autor.

Riedstadt

  • Büchnerhaus? – In Riedstadt, genauer im Dorf Goddelau, welches heute zu Riedstadt gehört, wurde am 17. Oktober 1813 der Dichter und Revolutionär Georg Büchner geboren. Sein Geburtshaus steht seit 1977 unter Denkmalschutz und beherbergt heute ein Museum. Jedes Zimmer im Büchnerhaus ist dabei einem bestimmten Lebensabschnitt Georg Büchners gewidmet.

Wald-Michelbach

Literatur

  • Bücher über Hessen bei Jokers

Bitte Krümelpfad unten nicht verändern


Hauptseite | Literaturstätten | Literaturstätten nach Ländern | Deutschland | Hessen

Daten hochladen
Buecher-Wiki Verlinken
FacebookTwitThis
Pin ItMister Wong
RSS-Feed RDF-Feed ATOM-Feed

schliessen