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Wolff, Carl

Carl Wolff (geb. 22. November 1884 in Braunschweig; gest. 19. März 1938 in Hamburg-Altona) war ein deutscher Humorist?.

Leben und Schreiben

Carl Wolff wurde am 22. November 1884 in Braunschweig geboren. Er hat einen kaufmännischen Beruf erlernt, der ihn vor dem 1.Weltkrieg nach Venezuela führte: Hier begegnete er seiner Frau Angela geb.Gonzales, die Spanierin war. Aus der Ehe gingen die zwei Töchter Else Maria und Anneliese hervor. Im Ersten Weltkrieg diente er im deutschen Heer und war hauptsächlich im Elsass im Einsatz. Er lebte dann nach dem Krieg in Hamburg-Altona, wo er in seinem Beruf als Prokurist tätig war. Er arbeitete in der Fa. Dr. Georg Dralle-Parfümerie-und Feinseifenwerke Hamburg. Seine Ehe wurde geschieden und er lebte mit Ellen gen. Schü zusammen.

Vor dem Ersten Weltkrieg organisierte er im Rahmen des Hamburger Volksheimes viele der sogenannten Sonntagsunterhaltungen. In diesen Veranstaltungen wurde die Arbeiterschaft an Literatur herangeführt, insbesondere an plattdeutsche Dichtung, so von Klaus Groth, Johann Hinrich Fehrs, Hermann Claudius, Detlev von Liliencron und Gorch Fock. Mit Gorch Fock bestand eine enge briefliche und private Freundschaft, die sich in der Zusammenarbeit, Organisation und bei der Mitwirkung von niederdeutschen Literaturveranstaltungen ausdrückte. Veranstaltungsorte in Hamburg waren u.a. die Realschule Barmbek Osterbekstr., Realschule Eimsbüttel Bogenstr., der "Nedderdüütsh Sellshopp" Mühlenkamp, das Seminar Steinhauerdamm und im Rahmen der Freien literarischen Vereinigung das Hotel "Kronprinz".

In seiner Freizeit schrieb Carl Wolff Gedichte, die im Altonaer Chr. Adolff Verlag erschienen, jedoch keinen Erfolg hatten. Erst seine humoristischen Gedichte brachten einen Durchbruch. In den letzten Monaten seines Lebens trat Carl Wolff im berühmten Hamburger Kabarett "Bronzekeller" auf und feierte mit seinen Versen große Erfolge. Der "Bronzekeller" war zur Zeit des Naziregimes ein Treff- und Austauschpunkt von Gegnern des Faschismus. Inwieweit Carl Wolff darin involviert war, ist nicht bekannt. Er starb 53-jährig am 19. März 1938 in Hamburg-Altona an den Folgen eines Herzinfarktes. Beigesetzt wurde er im Familiengrab der Wolffs in Braunschweig.

Werke

  • Bücher von Carl Wolff bei Jokers
  • Auf stillen Wegen. Gedichte. Verlag Chr. Adolff, Altona-Ottensen 1920
  • Im Schatten der Liebe. Neue Gedichte. Verlag Chr. Adolff, Altona-Ottensen 1921
  • Brandung. Neue Gedichte. Verlag Chr.Adolff,Altona-Ottensen 1924
  • Falterflug. Ausgewählte Gedichte. Verlag Chr. Adolff, Altona-Ottensen 1924
  • Zwischen Traum und Gedanke.Neue Gedichte.Verlag Chr.Adolff.Altona-Ottensen 1925
  • Das Grün-Spanferkel. Verse von Magneten, Pusteblumen und Kakerlaken. Helingsche Verlagsanstalt, Leipzig, um 1930
  • Unzulänglichkeiten. Verse von Fischen, Stühlen, Abgründen und Radieschen. Helingsche Verlagsanstalt, Leipzig,1934
  • Niederschläge. Verse von Wolken, Wachsbohnen und eitlen Wünschen. Hanns Horst Kreisel Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1938

Hörbücher

  • Unzulänglichkeiten. Hans Bunge spricht Carl Wolff, Hans Bunge, Hamburg-Altona 2007, Bezug über www.hansbunge.de

Musik-CD

  • Die Musik kommt. Richard Germer singt u.a. Texte von Carl Wolff,Bear Family Records 2009

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