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Das Evangeliar Ottos III.
Otto III. aus dem Haus der Ottonen war ab 983 deutscher König und später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Dieses reichgeschmückte Evangeliar? ließ er auf dem Höhepunkt seiner Amtszeit fertigen.
Das Original
Das um das Jahr 1000 entstandene Evangeliar Ottos III. zählt zu den bedeutendsten Werken der europäischen Buchmalerei.
Es stammt aus dem Scriptorium? der Benediktinerabtei Reichenau am Bodensee, der wir viele berühmte Handschriften? verdanken. Die ganzseitigen Illuminationen? auf prächtigem Goldgrund aus der sogenannten Liuthard Werkstatt blieben bis in spätromanische Zeit vorbildhaft.
Auf 276 Seiten enthält das Evangeliar? die vier Evangelien in lateinischer Sprache.
Nach dem Tod Ottos im Jahre 1002 vermachte sein Nachfolger Heinrich II. das Evangeliar dem Bamberger Domschatz. Nach der Säkularisation 1803 kam es in die Bayerische Staatsbibliothek? in München, wo es noch heute zu den Zimelien?, den wertvollsten Büchern der Bibliothek gehört.
Das Faksimile
"Das Evangeliar Ottos III." erschien 1978 als Faksimile im Müller und Schindler Verlag.
Die originalgroßen Seiten wurden dem Original entsprechend randbeschnitten?.
Das Evangeliar ist in einen Volleder-Einband handgebunden und mit Ornamenten und der Bibliothekssignatur? (Clm 4453) farbgeprägt?.
Die Originalmaße des Codex (334 x 242 cm) wurden beibehalten und alle 34 ganzseitigen Miniaturen, 12 Kanontafeln, 4 ganzseitigen Initialtafeln sorgfältig faksimiliert.
Ein mit pergamentfarbigem Schmuckpapier bespannter und stoffgefütterter Schuber? schützt das wertvolle Faksimile.
Bibliographische Angaben
Titel: | Das Evangeliar Ottos III. |
Autor/Herausgeber.: | ungenannt |
Verlag: | Müller & Schindler Vlg. |
Erscheinungsort /-jahr: | Simbach am Inn 1978 |
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