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Der Hitda-Codex
Der Hitda-Codex ist das Hauptwerk der ottonischen Buchmalerei? in Köln im 11. Jahrhundert.
Das Original
Entstanden um 1000 bis ca. 1020 in Köln, ist der "Hitda-Codex" oder "Das Evangeliar der Hitda von Meschede" ein Buchkunstwerk aus der frühen, der ottonischen Phase der dokumentierten Kölner Buchmalerei.
Wie in der vorhergehenden künstlerischen Epoche in Köln, die sich vor allem durch dramatische Miniaturen? auszeichnet, wurde auch hier sehr viel Wert auf Wirkung durch ausdrucksstarke Bilder gelegt. Von den 219 Seiten? waren 22 mit ganzseitigen Miniaturen in strahlenden Farben belegt.
Das Evangeliar? war ein Geschenk der vornehmen Äbtissin Hitda an ihr Kloster, das Stift St. Walpurga in Meschede im Sauerland. Wie für ein Evangeliar üblich, enthält das Werk die Evangelien in Latein. Die großzügige Verwendung von Blattgold machen auch die Text- und Schrifttafeln? zu buchmalerischen Kunstwerken.
Seit der Säkularisation ist das Buch Eigentum der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek? in Darmstadt (Cod 1640).
Das Faksimile
"Der Darmstädter Hitda-Codex" erschien 1968 als Faksimile im Propyläen/Ullstein Verlag.
Für den Druck der 58 Tafeln wurde ein doppelt gestrichenes Kunstdruckpapier? verwendet. Die originalgroßen Seiten wurden dem Original entsprechend randbeschnitten? und auf Folio-Bögen aus Hahnemühle-Bütten? aufgeklebt. Das Evangeliar ist in einen Halbleder-Einband handgebunden und blindgeprägt?, an das Faksimile ist ein Kommentar des Herausgebers? Peter Bloch? als Epilog angehängt.
Ein mit konserviertem Leinen bespannter Schuber? schützt das wertvolle Faksimile.
Bibliographische Angaben
Titel: | Der Darmstädter Hitda Codex |
Autor/Herausgeber.: | Erläuterungen von Peter Bloch |
Verlag: | Propyläen Vlg. |
Erscheinungsort /-jahr: | Berlin 1968 |
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