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Nádas, Péter

ein ungarischer Schriftsteller und Fotograf

Leben und Wirken

Geboren wurde Péter Nádas am 14. Oktober 1942 in Budapest. Seine Familie hat einen jüdischen Hintergrund, die Eltern nehmen nach dem Zweiten Weltkrieg wichtige Stellungen in der kommunistischen Gesellschaft ein. 1953 stirbt die Mutter an Krebs und der Vater nimmt sich drei Jahre später das Leben. Die Folge ist, dass Nádas bei Verwandten aufwächst. Schon früh träumt er davon Schriftsteller werden. Und er entwickelt eine zweite Leidenschaft: die Fotografie, die immer einen wesentlichen Teil seiner künstlerischen Tätigkeit ausmacht.

1977 erschien in Ungarn sein erster Roman (dt. "Ende eines Familienromans").

Mit dem "Buch der Erinnerung", das 1986 erschien, gelang ihm der internationale Durchbruch. Der Epochenroman?, der das Vorbild Marcel Proust verrät, beschäftigt sich an drei Schicksalen mit der mitteleuropäischen Geschichte.

Mit dem Roman "Parallelgeschichten" behandelt er wieder eine Geschichtslandschaft, die geprägt ist von der Gleichzeitigkeit vieler Ungleichzeitigkeiten, von nicht vergehender Vergangenheit und modernistischer Gleichmacherei. 18 Jahre schrieb Péter Nádas an dem Roman. Im Berliner Tiergarten liegt eine Leiche. Es ist Ende 1989. Damit beginnt ein Krimi, eine Familiensaga?, ein Abenteuerroman, ein großes Epos über die vielen Seiten der ungarischen Geschichte.

Werk

Auszeichnungen

  • 2012 Preis der SWR-Bestenliste für den Roman "Parallelgeschichten" ([[Rowohlt Verlag), der von März bis Mai 2012 auf der SWR-Bestenliste stand.

Werke

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