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Kutsch, Axel

Axel Kutsch (geb. 16. Mai 1945 in Bad Salzungen) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Schreiben

Axel Kutsch wuchs in Stolberg (Rheinland) und Aachen auf. Von 1969 bis 1999 arbeitete er als Tageszeitungsredakteur ? bei verschiedenen Zeitungen, darunter 20 Jahre beim Kölner Stadtanzeiger. Seit 1983 veröffentlicht er eigene Gedichte und bringt auch Anthologien ? zeitgenössischer Lyrik im deutschen Sprachraum ? heraus, so etwa seit 2008 die jährliche Anthologie "Versnetze. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart". In den 1990er-Jahren war er auch als Rezensent für die Lyrikzeitschrift DAS GEDICHT tätig.

In seinen eigenen Texten wurde Axel Kutsch, nachdem er zuerst zeit- und gesellschaftskritische Lyrik geschrieben hatte, in den 1990er Jahren zunehmend spielerischer und ironischer ?. Seine Gedichte wurden im Rundfunk (Deutsche Welle, Bayerischer Rundfunk, Deutschlandfunk, NDR, WDR), in Schulbüchern und Literaturzeitschriften sowie in Anthologien vieler Verlage (u. a. Artemis & Winkler, Luchterhand, Reclam, Schöningh) veröffentlicht.

Axel Kutsch lebt in Bergheim bei Köln.

Übrigens ...

sind Gedichte von Axel Kutsch auch in Belgien, Frankreich, Kanada und Australien erschienen.

Werke (Auswahl)

Werke von Axel Kutsch bei Jokers

Gedichtbände

Stille Nacht nur bis acht (2006)
Ikarus fährt Omnibus (2005)
Fegefeuer Flamme sieben (2005)
Wortbruch (1999)
Einsturzgefahr (1997)
Zerbissenes Lied (1994)
Stakkato (1992)
In den Räumen der Nacht (1989)
Aus einem deutschen Dorf und andere Gedichte (1986)

Texte in Anthologien

Rainer Stolz und Udo Wenzel (Hg.), Haiku hier und heute (2012).
Anton G. Leitner (Hg.), Gedichte für Zeitgenossen. Lyrik aus 50 Jahren (2011).
Christoph Buchwald/Uljana Wolf (Hg.), Jahrbuch der Lyrik (2009)
Anton G. Leitner (Hg.), smile (2009)
Karl Otto Conrady (Hg.), Der Große Conrady. Das Buch deutscher Gedichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (2008)
Christoph Buchwald/Ulf Stolterfoht (Hg.), Jahrbuch der Lyrik (2008)
Shafiq Naz (Hg.), Der deutsche Lyrikkalender 2009. Jeder Tag ein Gedicht (2008)
Rüdiger Fischer (Hg.), Odeur de feu / Geruch von Feuer (2008)
Theo Breuer (Hg.), NordWestSüdOst. Gedichte von Zeitgenossen (2003)

Herausgaben

Versnetze. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart (2008–2013).
An Deutschland gedacht. Lyrik zur Lage des Landes (2009)
Zeit. Wort (2003)
Städte. Verse. Deutschsprachige Großstadtlyrik der Gegenwart (2002)
Blitzlicht. Deutschsprachige Kurzlyrik aus 1100 Jahren (2001)
Der parodierte Goethe (1999)
Reißt die Kreuze aus der Erden! Lyrik in den Zeiten der Revolution v. 1848.(1998)
Jahrhundertwende. Deutschsprachige Gedichte der Gegenwart (1996)
Der Mond ist aufgegangen. Deutschsprachige Gedichte mit Mond vom Barock bis zur Gegenwart (1995)
Zacken im Gemüt. Lyrik der 90er Jahre (1994)
Wortnetze I-III (1989-91)
Ortsangaben (1987)
Keine Zeit für Lyrik? (1983)

Sekundärliteratur

Killy Literaturlexikon Bd. 7., de Gruyter Verlag, Berlin 2010
Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, Saur Verlag, München 2012
Literatur-Atlas NRW, Volksblatt-Verlag, Köln 1992.
Jochen Arlt: Vor der Haustür präsent sein, in: J. A., Kölner Stadtgespräche II, 192 Seiten, Horlemann, Unkel 1994.
Theo Breuer: Axel Kutsch - Orte. Ansichten und Einsturzgefahr, in: T. B., Ohne Punkt & Komma. Lyrik in den 90er Jahren, Wolkenstein, Köln 1999.
Franz Norbert Mennemeier: Rheinische Lyrik der 90er Jahre, in: neues rheinland, Köln 2000.
Das Kölner Autorenlexikon 1750-2000, zweiter Band 1900-2000, Emons, Köln 2002.
Theo Breuer: Der Lyriker und Herausgeber Axel Kutsch, in: T. B., Aus dem Hinterland. Lyrik nach 2000, Edition YE, Sistig/Eifel 2005.
Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, Saur, München 2008/2009.