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Bernhard, Thomas

Thomas Bernhard (geb. 9. Februar 1931 in Heerlen, Niederlande; gest. 12. Februar 1989 in Gmunden, Oberösterreich) zählt durch seine Gedichte, Erzählungen, Romane und Theaterstücke nicht nur zu den bekanntesten österreichischen Schriftstellern. Vielmehr wird sein Gesamtwerk? den bedeutendsten schriftstellerischen Leistungen des 20. Jahrhunderts zugeordnet.

Leben und Schreiben

Thomas Bernhard auf einem Buchcover - (c) Suhrkamp Verlag

Thomas Bernhard wurde am 9. Februar 1931 im niederländischen Heerlen geboren. Er war der uneheliche Sohn der Herta Bernhard und des Alois Zuckerstätter. Seine Mutter, Herta Bernhard, war die Tochter des Schriftstellers Johannes Freumbichler. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen. Wohl auch deshalb baute er zu seinem Großvater mütterlicherseits eine enge Bindung auf. Seine Kindheit war sehr schwer. Seine Eltern waren viel beschäftigt und er wurde schon früh in die Obhut des Großvaters gegeben. Die Beziehung zu seinen Eltern war immer mit dem Gefühl der Abschiebung verbunden. Seit seiner frühen Kindeszeit litt Thomas Bernhard an einer Lungenerkrankung in folge von einer nassen Rippenfellentzündung. Durch diese hatte er eine ständige Beziehung zum Tod. In dem Buch „Das Kind“ beschreibt Thomas Bernhard diese Zeit, vor allem die glücklichste Zeit seines Lebens bei seinem Großvater. Sein Bezug zur Literatur kommt vom Großvater, der ein Schriftsteller war.

Von 1931 bis 1935 lebte Thomas Bernhard mit seiner Mutter im Haushalt ihrer Eltern in Wien, ab 1935 wohnten alle gemeinsam in Seekirchen im Land Salzburg. 1938 zog Thomas Bernhard mit seiner Mutter nach Traunstein in Bayern. Hier gebar sie ihrem Ehemann Emil Fabja zwei Kinder. 1938 kam Thomas Bernhards Halbbruder Peter zur Welt, 1940 seine Halbschwester Susanne.

Ab dem Herbst 1943 lebte Thomas Bernhard als Gymnasiast im Salzburger NS-Schülerheim, ab 1945 im katholischen Schülerheim Johanneum. 1946 schließlich siedelte die gesamte Familie nach Salzburg um. Nach Abbruch des Gymnasiums ging Thomas Bernhard in Salzburg in die Kaufmannslehre. Die Jahre von 1949 bis 1951 waren von Krankenhaus- und Sanatoriumsaufenthalten infolge einer Lungentuberkulose geprägt. 1949 verstarb sein geliebter Großvater und 1956 seine Mutter.

1951 lernte Thomas Bernhard seine um 35 Jahre ältere Langzeitgefährtin Hedwig Stavianicek kennen, mit der er bis zu ihrem Tod zusammenlebte. Im Zeitraum von 1952 bis 1955 arbeitete Thomas Bernhard als freier Mitarbeiter beim Salzburger Demokratischen Volksblatt, verfasste Gerichtssaalberichte, Buch-, Theater- und Filmkritiken. In dieser Zeit erfolgten mit Gedichten und Erzählungen erste literarische Veröffentlichungen.

1955 unternahm Thomas Bernhard eine erste von zahlreichen Jugoslawienreisen mit Hedwig Stavianicek, die er als seinen „Lebensmenschen“ bezeichnete. 1956 reisten beide erstmals gemeinsam nach Venedig. Von 1955 bis 1957 absolvierte er im Mozarteum in Salzburg, der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, ein Regie- und Schauspielstudium und nahm Musikunterricht.

In den Jahren 1957 bis 1960 pflegte Thomas Bernhard seine Freundschaft mit dem Komponisten Gerhard Lampersberg unter anderem durch längere Aufenthalte auf dessen Tonhof in Kärnten. Während dieser Zeit veröffentlichte Thomas Bernhard erste Bücher: 1957 den Gedichtband „Auf der Erde und in der Hölle“, 1958 folgten die Gedichtbände „In hora mortis“ sowie „Unter dem Eisen des Mondes“ und 1959 erschien „Die Rosen der Einöde. Fünf Sätze für Ballett, Stimmen und Orchester“. 1960 wurde seine Kurzoper „Köpfe“ und einige weitere Kurzschauspiele? im Theater am Tonhof aufgeführt. Im selben Jahr unternahm er eine erste große Italienreise mit Hedwig Stavianicek, welche sie u.a. nach Sizilien führte, sowie eine Reise nach England.

1963 gelang Thomas Bernhard der literarische Durchbruch mit dem Roman „Frost“. Es folgte 1964 sein Werk? „Amras“. Ebenfalls 1964 erhielt er den Julius Campe-Preis? und 1965 den Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen?.

Der Immobilienmakler Karl Ignaz Hennetmair vermittelte Thomas Bernhard 1965 einen Vierkanthof in Obernathal bei Ohlsdorf in Oberösterreich. An den Kauf schloss sich eine jahrelange Restaurierung des Gebäudes an. Später erwarb Thomas Bernhard zwei weitere Häuser bei Reindlmühl und Ottnang. Außerdem hielt er sich 1965 immer wieder in der Wiener Wohnung von Hedwig Stavianiceks in der Döblinger Obkirchergasse auf und reiste zudem vor allem in südliche Länder wie zum Beispiel Jugoslawien. Diese Aufenthalte nutzte er zum intensiven Schreiben. 1967 wurde Thomas Bernhard im Wiener Pulmologischen Krankenhaus auf der Baumgartner Höhe operiert.

Es folgten zahlreiche Veröffentlichen - 1967 „Verstörung“, 1968 „Ungenach“, 1969 „Watten“, „Ereignisse“ und „An der Baumgrenze“, 1970 „Das Kalkwerk“ sowie 1971 „Gehen“, „ Midland in Stilfs“ und „Der Italiener“.

1967 erhielt Thomas Bernhard den Kleinen Österreichischen Staatspreis und den Anton Wildgans-Preis der österreichischen Industrie. 1970 wurde in Hamburg „Ein Fest für Boris“ uraufgeführt. Regie führte Claus Peymann, welcher später auch zahlreiche weitere Stücke Bernhards erstinszenierte. Ebenfalls 1970 entstand der Fernsehfilm „Drei Tage“ und es schloss sich eine Vortragsreise durch Jugoslawien und Italien an.

„Der Ignorant und der Wahnsinnige“ wurde 1972 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt. Thomas Bernhard bekam in diesem Jahr den Franz Theodor Csokor-Preis, den Adolf Grimme-Preis sowie den Grillparzer-Preis. Am Wiener Burgtheater? fand 1974 die Uraufführung der „Jagdgesellschaft“ statt. Bernhards Erzählung “Der Kulterer” aus dem Jahr 1962 wurde ebenfalls 1974 von Vojtech Jasny verfilmt und er reiste erstmalig nach Portugal.

1975 wurde „Die Ursache“ als erster Band der autobiographischen Pentalogie im Salzburger Residenz-Verlag veröffentlicht. Weiterhin erschienen „Korrektur“ und „ Der Präsident“, im folgenden Jahr „Der Keller“ und „Die Berühmten“ und 1977 „Minetti“. Das Jahr 1977 war geprägt von größeren Reisen Thomas Bernhards, so nach Italien, in den Iran, nach Ägypten und Israel.

Es folgten weitere Veröffentlichungen: 1978 „Der Atem“, „ Ja“, „Der Stimmenimitator“ und „Immanuel Kant“, 1979 „Der Weltverbesserer“ und „Vor dem Ruhestand“, 1980 „Die Billigesser“ sowie 1981 „Die Kälte“, „Ober allen Gipfeln ist Ruh“, „Am Ziel“ und „Ave Vergil“. 1978 unternahm Thomas Bernhard seine erste Mallorca-Reise und hielt sich 1979 für eine Zeit lang in New York auf. Im selben Jahr trat er aus der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung? aus.

Seine Reisen führten ihn 1981 in die Türkei und 1983 erstmalig nach Spanien. 1982 kamen „Ein Kind“, „Beton“ und „Wittgensteins Neffe“ in die Läden und 1983 „Der Untergeher“ und „Der Schein trügt“. 1984 musste Thomas Bernhard den Tod von Hedwig Stavianiceks verschmerzen. Sein Roman „Holzfällen“ wird auf Antrag Gerhard Lampersbergs vorübergehend beschlagnahmt. Es erscheinen 1984 „Der Theatermacher“, 1985 „Alte Meister“, 1986 „Auslöschung“ und „Einfach kompliziert“ sowie 1987 „Elisabeth II“.

Zum 50. Jahrestages des Anschlusses Österreichs an NS-Deutschland 1988 wurde am Wiener Burgtheater? Bernhards Theaterstück „Heldenplatz“ uraufgeführt, welches große öffentliche Auseinandersetzungen provozierte. Nach einer letzten Reise nach Spanien im Jahr 1988 erlitt Thomas Bernhard einen schweren Herzinfarkt und verstarb 1989 nach jahrelanger schwerer Krankheit am 12. Februar in Gmunden, Oberösterreich. Beigesetzt wurde er im Grab Hedwig Stavianiceks auf dem Grinzinger Friedhof in Wien.

Bernhards Leben war vor allem durch viele Aufenthalte in Sanatorien und durch die nahe Beziehung zum Tod gekennzeichnet. Nicht selten handeln seine Bücher von Außenseitern, Leidenden, oder Sterbenden.

Ehrungen

  • 1963 Julius-Campe-Stipendium (mit Gisela Elsner und Hubert Fichte)
  • 1965 Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen für Frost.
  • 1967 Literarische Ehrengabe des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie
  • 1968 Österreichischer Staatspreis für Literatur
  • 1968 Anton-Wildgans-Preis
  • 1970 Georg-Büchner-Preis
  • 1972 Franz-Theodor-Csokor-Preis
  • 1972 Grillparzer-Preis
  • 1972 Adolf-Grimme-Preis
  • 1974 Hannoverscher Dramatikerpreis
  • 1974 Prix Séguier
  • 1976 Literaturpreis der Österreichischen Bundeswirtschaftskammer
  • 1983 Premio Letterario Internazionale Mondello
  • 1988 Prix Médicis für Alte Meister.
  • 1988 Antonio-Feltrinelli-Preis

Werke und Veröffentlichungen (Auswahl)

1950 - 1959

  • Thomas Fabian (Pseudonym): Das rote Licht. In: Salzburger Volksblatt, 19. Juni 1950
  • Niklas van Heerlen (Pseudonym): Vor eines Dichters Grab. In: Salzburger Volksblatt, 12. Juli 1950
  • Thomas Fabian (Pseudonym): Die Siedler. In: Salzburger Volksblatt, 8. September 1951
  • Mein Weltenstück. In: Münchner Merkur, 22. April 1952
  • Die verrückte Magdalena. In: Demokratisches Volksblatt, 17. Jänner 1953
  • Der große Hunger. In: Demokratisches Volksblatt, 15. Oktober 1953
  • Sieben Tannen, die die Welt bedeuten. In: Demokratisches Volksblatt, 24. Dezember 1953
  • Salzburg, Im Dom, Im Hofe von St. Peter, Friedhof in Seekirchen (Gedichte). In: Die Furche, 31. Juli 1954
  • Betagte Landschaft, Sankt Sebastian in der Linzer Gasse, Kreuzgang im Kloster Nonnberg, Die Landschaft der Mutter (Gedichte und Prosa). In: Handschreiben der Stifterbibliothek 13 (1954)
  • Dorotheum, Das Augustiner-Bräustübl, Rund um Mozart, Nacht in Salzburg. In: Salzburg von A-Z. Hrsg. v. Josef Kaut, Salzburg 1954
  • Großer, unbegreiflicher Hunger. In: Stimmen der Gegenwart 1954. Hrsg. v. Hans Weigel, illustriert von Angela Varga, Wien 1954, S. 138-143
  • Biographische Notiz. In: Stimmen der Gegenwart 1954, ebenda, S. 259
  • Heimkehr, Pfarrgarten in Henndorf, Lied der Magd, Am Abend, Aufzuwachen und ein Haus zu haben ..., Mein Weltenstück (Gedichte). In: Die ganze Welt in meines Herzens Enge. Anthologie junger Salzburger Lyrik. Salzburg 1955, S. 58-63
  • Das Jahr ist wie das Jahr vor tausend Jahren, Im Gras, Immer fragen sie nach mir (Gedichte). In: Wort in der Zeit 1956, H. 6, S. 34f
  • Die Dörfler, Mein Vater (Gedichte). In: Stillere Heimat 1956. Hrsg. v. Kulturamt der Stadt Linz, Innsbruck 1956, S. 78f
  • Der Schweinehüter. In: Stimmen der Gegenwart 1956. Hrsg. v. Hans Weigel, Wien und München 1956, S. 158-179
  • Auf der Erde und in der Hölle. Gedichte. Salzburg 1957
  • In hora mortis. Salzburg 1958
  • Unter dem Eisen des Mondes. Gedichte. Köln 1958
  • Die Rosen der Einöde. Fünf Sätze für Ballett, Stimmen und Orchester. Frankfurt/Main 1959
  • Ereignisse. In: Wort in der Zeit 1959, H. 10, S. 28-31 (überarbeitet und erweitert erschienen in: Literarisches Colloquium Berlin 1969)

1960 - 1969

  • Neue Gedichte. In: Wort in der Zeit 1961, H. 7, S. 20-22 (Großmächtiges Tabernakel des Windes, An W. H., Roßhändler, Bauern, Grenadiere, Schützt mich, Zerfressener April)
  • In der Bibel, Mir ist der Mond zu schad (Gedichte). In Lyrik aus dieser Zeit. München und Esslingen 1961, S. 75, S. 104
  • Die Irren / Die Häftlinge. Privatdruck, Klagenfurt 1962 (neu aufgelegt: Frankfurt/Main 1988)
  • Weinen über trostlose Tage (fünf Gedichte). In Wort in der Zeit 1962, H. 8, S. 29-31 (Im Tal, Krieger, Eine Strophe für Padraic Colum, Geburtstagsode, Morgen)
  • Beschreibung einer Familie, Jetzt im Frühling, Die Irren, In silva salus, An W. H., Kein Baum, Eine Ursache für John Donne, Zwei Bierflaschen und der Eisstock, Kitzlochklamm, Schmerz, Erinnerung an die tote Mutter (Gedichte). In: Frage und Formel. Gedichte einer jungen österreichischen Generation. Hrsg. v. Gerhard Fritsch u.a.,. Salzburg 1963, S. 86-97
  • Frost. Roman. Frankfurt/Main 1963
  • Amras. Frankfurt/Main 1964
  • Ein Frühling. In: Spektrum des Geistes 13 (1964), S. 36
  • Der Italiener. In: Insel-Almanach auf das Jahr 1965, Frankfurt/Main 1964, S. 83-93
  • Eine Zeugenaussage. In: Wort in der Zeit 10 (1964), H. 6, S. 38-43
  • [Ira. Zorn]. In: Hans-Geert Falkenberg (Hrsg.): Die sieben Todsünden. Vierzehn Essays. Mit einem Nachwort von Raymond Mortimer. München 1965, S. 159-164
  • Ein junger Schriftsteller. In: Wort in der Zeit 11 (1965), IH. 1-2, S. 56-59
  • Mit der Klarheit nimmt die Kälte zu. In: Jahresring 65/66. Stuttgart 1965, S. 243-245
  • Politische Morgenandacht. In: Wort in der Zeit 12 (1966), S. 11-13
  • Viktor Halbnarr. Ein Wintermärchen. In: Dichter erzählen Kindern. Köln 1966, S. 250-256
  • Verstörung. Roman. Frankfurt/Main 1967
  • Prosa. Frankfurt/Main 1967 (Zwei Erzieher, Die Mütze, Ist es eine Komödie? Ist es eine Tragödie?, Jauregg, Attaché an der französischen Botschaft, Das Verbrechen eines Innsbrucker Kaufmannssohns, Der Zimmerer)
  • Ungenach. Erzählung. Frankfurt/Main 1968
  • Unsterblichkeit ist unmöglich. In: Neues Forum 15 (1968), H. 169/170, S. 95-97
  • Der Wahrheit und dem Tod auf der Spur. Zwei Reden. In: Neues Forum 15 (1968), H. 173, S. 347-349
  • An der Baumgrenze. Erzählungen. Zeichnungen von Anton Lehmden. Salzburg 1969 (Der Kulterer, Der Italiener. Fragment, An der Baumgrenze)
  • Watten. Ein Nachlass. Frankfurt/Main 1969
  • Ereignisse. Berlin 1969

1970-1979

  • Der Berg. Ein Spiel für Marionetten als Menschen oder Menschen als Marionetten. In: Literatur und Kritik 5 (1970), S. 330-352
  • Ein Fest für Boris. Frankfurt/Main 1970
  • Das Kalkwerk. Roman. Frankfurt/Main 1970
  • Nie und mit nichts fertig werden. In: Jahrbuch der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt 1970, S. 83f
  • Der Italiener. Salzburg 1971 (Der Italiener. Ein Film, Der Italiener. Photographiert von Heidrun Hubert, Der Italiener. Fragment, Drei Tage, Notiz)
  • Midland in Stilfs. Drei Erzählungen. Frankfurt/Main 1971 (Midland in Stilfs, Der Wetterfleck, Am Ortler. Nachricht aus Gomagoi)
  • Gehen. Fankfurt/Main 1971
  • Der Ignorant und der Wahnsinnige. Frankfurt/Main 1972
  • Die Jagdgesellschaft. Frankfurt/Main 1974
  • Der Kulterer. Eine Filmgeschichte. Salzburg 1974
  • Die Macht der Gewohnheit. Komödie. Frankfurt/Main 1974
  • Bernhard Minetti (Brief an Henning Rischbieter). In: Theater heute 1975, Sonderheft "Theater 1975", S. 38
  • Der Präsident. Frankfurt/Main 1975
  • Korrektur. Roman. Frankfurt/Main 1975
  • Die Ursache. Eine Andeutung. Salzburg 1975
  • Die Berühmten. Frankfurt/Main 1976
  • Der Keller. Eine Entziehung. Salzburg 1976
  • Minetti. Ein Porträt des Künstlers als alter Mann. Mit sechzehn Fotos von Digne Meller-Marcowicz. Frankfurt/Main 1977
  • Die Kleinbürger auf der Heuchelleiter. In: Programmbuch 34 I. Württembergische Staatstheater Stuttgart. Schauspiel 1977/78, S. 26-28
  • Immanuel Kant. Komödie. Frankfurt/Main 1978
  • Der Atem. Eine Entscheidung. Salzburg 1978
  • Ja. Frankfurt/Main 1978
  • Der Stimmenimitator. Frankfurt/Main 1978
  • Der deutsche Mittagstisch. Eine Tragödie für ein Burgtheatergastspiel in Deutschland. In: Die Zeit, 29. Dezember 1978
  • Der Weltverbesserer. Frankfurt/Main 1979
  • Vor dem Ruhestand. Eine Komödie von deutscher Seele. Frankfurt/Main 1979

1980-1989

  • Die Billigesser. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1980 ISBN: 978-3518379899
  • Die Kälte. Eine Isolation. Salzburg 1981, DTV, ISBN: 978-3423103077
  • Über allen Gipfeln ist Ruh. Ein deutscher Dichtertag um 1980. Komödie. Frankfurt/Main 1981
  • Am Ziel. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN: 978-3518017678
  • Ave Vergil. Gedicht. (entstanden 1959/60), Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN: 978-3518017692
  • Ein Antwortbrief. In: Jochen Jung (Hrsg.): Mein(e) Feind(e). Literaturalmanach [des Residenz-Verlages] 1982. Salzburg 1982, S. 28
  • Verfolgungswahn. In: Die Zeit, 11. Januar 1982
  • Ein Kind. Salzburg 1982, DTV, ISBN: 978-3423103855
  • Goethe schtirbt. In: Die Zeit, 19. März 1982
  • Beton. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1982 ISBN: 978-3518379882
  • Montaigne. Eine Erzählung (in 22 Fortsetzungen). In: Die Zeit, 8. Oktober 1982
  • Wittgensteins Neffe. Eine Freundschaft. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1982 ISBN: 978-3518458426
  • Der Schein trügt. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1983 ISBN: 978-3518018187
  • Der Untergeher. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1983 ISBN: 978-3518379974
  • Holzfällen. Eine Erregung. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1984 ISBN: 978-3518396889
  • Der Theatermacher. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1984, ISBN: 978-3518380543
  • Alte Meister. Komödie. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1985 ISBN: 978-3518380536
  • Einfach kompliziert. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1986 ISBN: 978-3518019108
  • Auslöschung. Ein Zerfall. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1986 ISBN: 978-3518390580
  • Elisabeth II. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1987 ISBN: 978-3518019641
  • Christine Lavant: Gedichte. Hrsg. v. Thomas Bernhard. Frankfurt am Main 1987
  • Der deutsche Mittagstisch. Dramolette. (A Doda, Maiandacht. Ein Volksstück als wahre Begebenheit [Meiner Kindheitsstadt Traunstein gewidmet], Match, Freispruch, Eis, Der deutsche Mittagstisch, Alles oder nichts), Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1988 ISBN: 978-3518395073
  • Heldenplatz. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1988 ISBN: 978-3518389744
  • In der Höhe. Rettungsversuch, Unsinn. (1959 entstanden), Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1989 ISBN: 978-3518392355
  • Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen. Drei Dramolette. (Claus Peymann verläßt Bochum und geht als Burgtheaterdirektor nach Wien [1986], Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen [1986], Claus Peymann und Hermann Beil auf der Sulzwiese [1987]), Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1990, ISBN: 978-3518387221

Posthum erschienen

  • Meine Preise. Eine Bilanz. Erstausgabe aus dem Nachlass. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN: 978-3518420553
  • Goethe schtirbt. Erzählungen. EA 2010. Suhrkamp Verlag, Berlin, 2. Aufl. 2010, ISBN: 978-3-518-42170-3
  • Der Wahrheit auf der Spur. Die öffentlichen Auftritte: Reden, Leserbriefe, Artikel. Hg. v. Wolfram Bayer u. a. Suhrkamp Verlag, Berlin 2011, ISBN: 978-3-518-42214-4
  • Aus Opposition gegen mich selbst. Ein Lesebuch. Die Welt des Thomas Bernhard. Hg. v. Raimund Fellinger. Suhrkamp Verlag, Berlin 2011, ISBN: 978-3518462119

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