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Insel-Bücherei

Eine renommierte Buchreihe ? des Insel Verlags ?

Allgemeines

Die Buchreihe ? änderte von 1912 bis 2012 nichts an ihrem Gestaltungskonzept. Selbst als von 1945 bis 1991 Insel Verlage ? in Wiesbaden (später Frankfurt) und Leipzig bestanden, wurden alle Bände ? der parallel laufenden Reihe gleich gestaltet.

Geschichte

Die ersten zwölf Titel der Reihe erschienen am 2. Juli 1912, darunter etwa die Erzählung „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ von Rainer Maria Rilke, die als Nummer 1 der Reihe geführt wird. Als Ziel der Reihe wurde bei der Gründung angegeben, kleinere Bücher, „die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind oder denen wir eine besondere aktuelle Wirkung zu geben beabsichtigen, neu, schön und günstig aufzulegen. Zur Zeit der Gründung kostete ein Band ? der Reihe 50 Pfennige. Das war für die literarisch ? anspruchsvollen Texte in sorgfältig erstellter Ausstattung ? (gemusterte Überzugpapiere ? der Pappeinbände ?) sehr günstig und half dem Verlag gegen die Konkurrenz von Reclam ? zu bestehen, die damals mit Taschenbücher den deutschsprachigen Markt aufrollte.

1945 trennte sich die Insel-Bücherei in einen westdeutschen und einen ostdeutschen Zweig, da der Insel Verlag ? sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland weitergeführt wurde. Als sich beide Verlagszweige 1991 wieder vereinigten, führte man die bis dahin weiter gediehene Reihe der Insel-Bücherei fort.

Zur 100-Jahr-Feier der Insel-Bücherei 2012 wurden offiziell 1355 erschienene Bände ? angegeben, inoffiziell 1672, da es ab 1945 bis 1991 in beiden deutschen Staaten je eine Insel-Bücherei gab. Das brachte Doppelausgaben oder die Herausgabe von Werken ? mit sich, die im jeweils anderen Teil Deutschlands nicht veröffentlicht wurden.

Details

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