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Museum für Druckkunst Leipzig

Allgemeines

Im Museum für Druckkunst Leipzig führen Fachleute die Maschinen vor. - (c) Gisela Rößler

Bücher sind noch lange nicht fertig, wenn der Schriftsteller sie aus der Hand gibt. Was passieren muss, bis das Buch ein Buch ist, kann man im Museum für Druckkunst Leipzig anschaulich erleben.

Dieses Museum ist ein ganz besonderes, nicht nur, weil 500 Jahre Geschichte des Buchdrucks? dargestellt werden, sondern weil jeder Besucher diese Geschichte selbst handgreiflich erleben kann. Die einzigartige Atmosphäre von Öl, Blei, Druckfarbe? und Papier nimmt den Besucher sofort gefangen.

Die Mitarbeiter des Museums, selbst gelernte Drucker? oder Schriftsetzer?, führen den Besuchern, auch wenn es nur zwei Personen sind, die Maschinen vor. Der Besucher kann Bleibuchstaben gießen und einen kurzen Text setzen?, eigene Drucksachen? herstellen und als Souvenir mitnehmen.

Geschichte

Impression im Museum für Druckkunst Leipzig - (c) Gisela Rößler

In Leipzig hatten viele Firmen der Schwarzen Kunst? ihren Sitz. Auch in der Nonnenstraße 38, dem Sitz des Museums, residierte Anfang des 20. Jahrhunderts in einem heute denkmalgeschützten Gebäude eine Druckerei?. Hier hat die Geschichte der Druckkunst eine Heimstatt gefunden.

Details

Inschrift im Museum für Druckkunst Leipzig - (c) Gisela Rößler

Alles wird im Museum für Druckkunst Leipzig verständlich erklärt. Man spürt die Liebe zu der alten Technik. Wir finden schon am Eingang Kniehebelpressen?, die über 100 Jahre alt sind, wunderschön verziert; die Verzierungen sollten auch zeigen, dass der Besitzer nicht arm war.

Was sonst noch begeistert:

Liebe zur alten Technik wird im Museum für Druckkunst Leipzig spürbar. - (c) Gisela Rößler
  • Schriftgießerei?: Hier erfährt man, wie zu Gutenbergs Zeit eine Letter? hergestellt wurde, hier kann man selbst einzelne Bleibuchstaben gießen. Schriftschablonen?, Stempel?, Matrizen? und Gießinstrumente werden gezeigt.
  • Holzstichwerkstatt?: Das Museum verfügt auch über einen großen Fundus an Holzbuchstaben sowie eine Holzstichwerkstatt. Der Holzstecher? ist leider ein aussterbendes Handwerk.
  • Drucksatz?: Der Besucher erfährt, wie ein Drucksatz entsteht, von historischen bis zu modernsten Methoden.
  • Druckmaschine?: Hier sieht man viele historischen Druckmaschinen und Pressen?. Zum Beispiel eine Kniehebelpresse? von 1865, aber auch den original Heidelberger Tiegel von 1967, voll funktionsfähig. Auch die modernen Drucktechniken? kann man erleben, vorgeführt Museumsangehörigen. Die Ergebnisse bekommt man geschenkt – wunderschöne Erinnerungen.
  • Notendruck?: Neben dem Buchdruck? besteht auch eine Notendruckerei, die wohl einmalig ist.

Wenn ein Buch gedruckt ist, muss es noch gebunden werden. Auch das kann man im Museum für Druckkunst Leipzig erleben, denn eine Buchbinderei? gehört auch zum Museum. Falzen?, Schneiden?, Heften?, ja sogar vergolden? ist möglich. Alles wird von Hand gemacht, normalerweise ist das heute Maschinenarbeit.

Literatur

Öffnungszeiten

  • Montag bis Freitag 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  • Sonntag 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  • Für Gruppen nach Vereinbarung
  • Die Besichtigung aller Ausstellungsräume mit dem Rollstuhl ist möglich.

Adresse

Stiftung Werkstattmuseum
für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38
04229 Leipzig

Tel. +49 - 341 - 2 31 62-0
Fax +49 - 341 - 2 31 62-10
E-Mail: info@druckkunst-museum.de

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